Wunderschön!: Das neue Neanderland | Video der Sendung vom 29.05.2024 20:15 Uhr (29.5.2024) mit Untertitel
Das neue Neanderland
Wochenendtrip in den Kreis Mettmann? Abenteuerurlaub im Bochumer Bruch bei Wülfrath? Steilwandklettern im Land der 1.000 Hügel? Stefan Pinnow entdeckt für „Wunderschön!“ eine Region, die sich scheinbar gerade neu erfunden hat. Immer schon bot sie einen Ausflug in die Menschheitsgeschichte. Doch nun präsentiert sie Natur-, Sport- und Kulturangebote neu: Uhus, die sich in ehemaligen Steinbrüchen angesiedelt haben, das Lokschuppen-Museum in Hochdahl, das an die erste westdeutsche Eisenbahnstrecke vor 175 Jahren erinnert und das Römerkastell Haus Bürgel in den Rheinauen mit den historischen Streuobstwiesen rundherum. Stefan Pinnow wandert ein Stück auf dem neanderlandSteig, besucht seine „Vorfahren“ im Neandertalmuseum, und lässt sich von Morgenmagazin-Moderator Sven Lorig dessen Heimat rund um Hilden zeigen – inklusive Segway-Tour durch die Hildener Heide. Neandertal: Ein Ausflug in die Menschheitsgeschichte Stefan Pinnow wandert entlang der Düssel auf dem neanderlandSteig bis zum berühmten Museum, wo er seinen „genetischen Verwandten“ trifft. Zum Speiseplan unserer Urahnen gehörten Auerochsen, Tarpane und Wisente – erlegt mit Pfeil und Bogen. Im Eiszeitlichen Wildgehege neben dem Museum leben Nachzüchtungen dieser ausgestorbenen Tierarten. Stillgelegte Steinbrüche: Ein Paradies für Uhus und Kletterer Die Wülfrather Steinbrüche sind die größten ihrer Art in Europa. Dort, wo einst Kalk abgebaut wurde, haben sich wieder Uhus angesiedelt; aber auch Neuankömmlinge wie Waschbären finden hier eine Heimat: Die Natur erobert sich die stillgelegten Gruben zurück. Und Alpinisten freuen sich über anspruchsvolle Klettersteige und ideale Bedingungen für ihren Sport.Haus Bürgel: Erst links-, dann rechtsrheinisch Vor rund 2.000 Jahren errichteten die Römer bei Monheim nahe Düsseldorf ein Kastell – auf der linken Rheinseite. Heute liegt Haus Bürgel rechtsrheinisch. Wie kann das sein? Stefan Pinnow lüftet das Geheimnis und erkundet das massive Bollwerk samt archäologischem Museum, alten Streuobstwiesen und einem Nutzgarten mit Pflanzen aus der Römerzeit.
Bild: BR/WDR/Wolfgang Schaloske