Urban Art: Wem gehört die Stadt?: Folge 1: Re:volte – Zwischen Protest und Vandalismus (S01/E01) | Video der Sendung vom 19.12.2022 00:00 Uhr (19.12.2022) mit Untertitel
Folge 1: Re:volte – Zwischen Protest und Vandalismus (S01/E01)
Urban Art war immer auch politisch – und zugleich dem Wandel unterworfen: Was in den 1970er- und 80er-Jahren mit Graffiti als rebellischem Akt begann, ist heute Teil der institutionellen Museumslandschaft oder wird als Kunst gehandelt. Was passiert gerade in der Urban-Art-Welt in den deutschen Städten? 1. RE:VOLTE - Zwischen Protest und Vandalismus Mit Innerfields und Gita Kurdpoor Das Berliner Künstlerkollektiv Innerfields setzt mit dem Remake ihres Murals "Зараз" ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Im Iran wird Street Art als Protestmittel gegen das Regime eingesetzt. Weibliche Urban Artists und Graffiti-Writerinnen machen zunehmend auf sich aufmerksam – die Rebellion gegen den Status quo ist allgegenwärtig. Kriminologin Friederike Häuser erklärt, warum Männlichkeit die Szene weiterhin dominiert, Künstlerin Gita Kurdpoor spricht über ihre Erfahrungen als Künstlerin und wie sie die Proteste im Iran erlebt. Über die Serie Was urbane Kunst über den Zustand und die Zukunft unserer Städte verrät, wie sich drängende Themen wie Kommerzialisierung, Gentrifizierung und Feminismus auf der Straße widerspiegeln – diese Spannungsfelder stehen im Mittelpunkt der Doku-Serie. Durch die Frage: "Wem gehört die Stadt?" wird der gesellschaftliche Kontext der urbanen Kunst zum durchgängigen Erzählstrang der drei Folgen. Die Doku-Serie beleuchtet verschiedene Projekte in Deutschland, u. a. in Berlin, Frankfurt und Hamburg, aber auch in Osnabrück, Bayreuth und Wiesbaden. Zu Wort kommen Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur – und natürlich die Graffiti-Szene selbst. In Interviews und in Aktion werden das Künstlerkollektiv Innerfields, die Künstlerin Hera und der Künstler Case MaClaim porträtiert. Credits ARD Kultur | 2022 | 3 Folgen à 30 Min. Buch und Regie: Ann-Catrin Malessa, Maria Miller Redaktion ARD Kultur: Kai Winn Eine Produktion von Hyberbole Medien für ARD Kultur
Bild: Lina Willeckes/ARD Kultur/Hyperbole Medien