SWR1 Leute: Matthias Schmidt vom Verein "Tierhilfe Hoffnung" | Rumänien: Deshalb muss Straßenhunden geholfen werden | Video der Sendung vom 25.04.2025 14:12 Uhr (25.4.2025) mit Untertitel

Matthias Schmidt vom Verein "Tierhilfe Hoffnung" | Rumänien: Deshalb muss Straßenhunden geholfen werden

25.04.2025 ∙ SWR1 Leute ∙ SWR

Auf einer Fläche größer als sieben Fußballfelder ca. 120 Kilometer von Rumäniens Hauptstadt Bukarest liegt Smeura – das größte Tierheim der Welt. Eine Auszeichnung, auf die Matthias Schmidt vom deutschen Verein "Tierhilfe Hoffnung" überhaupt nicht stolz ist. Mit seinem Verein ist er verantwortlich für Smeura und damit für mehr als 6.000 Hunde und bis zu 450 Katzen. Alles Tiere, die Schmidt vor dem Tod bewahrt hat. Denn die Vierbeiner leben seit Jahren in ständiger Lebensgefahr. Seit 2013 gilt in Rumänien ein Tötungsgesetz für Straßenhunde. Und wer ein Tier fängt und es ins Heim bringt, bekommt dafür bis zu 70 Euro. Der rumänische Durchschnittsmonatslohn liegt bei knapp über 800 Euro. Matthias Schmidt aus Dettenhausen im Landkreis Tübingen führt diesen Kampf für das Überleben der Straßenhunde aber natürlich nicht alleine. Fast 100 Tierpfleger:innen und -ärzt:innen helfen Schmidt dabei. Jede:r kümmert sich somit um bis zu 200 Tiere. So müssen etwa täglich fast drei Tonnen Futter gegeben werden. Neben der Arbeit im Tierheim werden auch noch pro Jahr über 30.000 Kastrationen bei freilaufenden Hunden vorgenommen. Matthias Schmidt opfert sich also voll und ganz für Hund und Katze. Und das schon seit Jahrzehnten. Moderation: Jens Wolters


Bild: SWR
Video verfügbar:
bis 25.04.2030 ∙ 14:00 Uhr