Panorama 3: Maisanbau mit Folgen: Rückstände von Pestizid im Trinkwasser | Video der Sendung vom 17.09.2024 21:15 Uhr (17.9.2024) mit Untertitel

Ein Wasserschutzgebiet-Schild steht vor einem Maisfeld.

Maisanbau mit Folgen: Rückstände von Pestizid im Trinkwasser

17.09.2024 ∙ Panorama 3 ∙ NDR
UT
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Der Wirkstoff mit dem Namen S-Metolachlor ist nach einer Neubewertung potenziell krebserzeugend. Zwanzig Jahre war er Bestandteil der wichtigsten Unkrautvernichtungsmittel im Maisanbau. Seit Juli 2024 darf er aufgrund der möglichen Krebsgefahr nicht mehr auf Felder ausgebracht werden. Allerdings befinden sich Rückstände des Wirkstoffs bereits flächendeckend in Grundwasserleitern, so das Umweltbundesamt. Sie erreichen über Grundwasserleiter auch Brunnen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird. Und in vielen Wasserwerken können die möglicherweise krebserzeugenden Rückstände bisher nicht aus dem Wasser entfernt werden. Sie kommen deshalb im Leitungswasser bei Privatkunden an, wie eine von Panorama 3 in Auftrag gegebene Laboranalyse zeigt.


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