Oktoberfest Trachten- und Schützenzug 2024 | Video der Sendung vom 22.09.2024 19:15 Uhr (22.9.2024) mit Untertitel

Heimat- und Gebirgstrachtenverein D'Lustinga Isartaler, München: Den ersten Oktoberfest Trachten- und Schützenzug nach dem Zweiten Weltkrieg haben 1949 D‘Lustinga Isartaler aus München organisiert. Seither sind sie selbstverständlich immer dabei. Sie tragen aber kein Münchner Bürgergewand, sondern eine Miesbacher Gebirgstracht.

Oktoberfest Trachten- und Schützenzug 2024

22.09.2024 ∙ Oktoberfest ∙ BR
UT
Key Visual "Wiesn"

Er zählt zu den größten und schönsten Umzügen der Welt und ist zugleich ein Ereignis mit königlich-bayerischer Geschichte: Er erinnert an die Silberhochzeit von König Ludwig I. und Therese von Bayern, für die 1835 ein prachtvoller Festzug mit Mitwirkenden aus ganz Bayern veranstaltet wurde. Das war so schön, dass man beschloss, ihn zu wiederholen und so gibt es ihn bis heute, den einzigartigen Oktoberfest Trachten- und Schützenzug. Das ist auch einem ganz besonderen Verein zu verdanken: Der traditionsbewusste Festring München e. V. organisiert nicht nur diese Großveranstaltung, sondern auch "O'zapft is" zur Wiesn-Eröffnung und die wunderbar nostalgische Oide Wiesn. Angeführt wird der Zug vom Münchner Kindl, das im Stadtwappen der Landeshauptstadt verewigt ist. Dargestellt "hoch zu Ross" von der 21-jährigen Franziska Inselkammer, die einen engen Bezug zum Oktoberfest hat, denn ihre Eltern sind Wiesn-Wirte. Es folgt Oberbürgermeister Dieter Reiter, der in einer Festkutsche mitfährt und als Stadtoberhaupt den Vortritt vor Ministerpräsident Markus Söder hat, der sich auch jedes Jahr die Ehre gibt. Über 9.000 Mitwirkende sind heuer dabei, die nicht nur aus allen Teilen Bayerns kommen, sondern auch aus anderen Bundesländern und europäischen Nachbarstaaten: Festlich gekleidete Trachtengruppen, Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzüge, dazwischen die prächtigen Kaltblut-Gespanne der Münchner Brauereien und Festwagen, auf denen altes Handwerk oder Brauchtum gezeigt wird.


Bild: BR/Simon Heimbuchner