maischberger: Peer Steinbrück über Versäumnisse der SPD, Angela Merkel und die Verantwortung einer nächsten Regierung | Video der Sendung vom 26.11.2024 22:50 Uhr (26.11.2024) mit Untertitel

Peer Steinbrück über Versäumnisse der SPD, Angela Merkel und die Verantwortung einer nächsten Regierung

26.11.2024 ∙ maischberger ∙ Das Erste
UT

Im Gespräch mit Sandra Maischberger zeigt sich Peer Steinbrück gewohnt kritisch und analysiert aktuelle politische Herausforderungen scharf. Zum Thema Angela Merkel und ihre Autobiografie merkt er an: "Jede politische Persönlichkeit hat ihre Zeit," und verweist auf die Versäumnisse der Merkel-Ära, die auch aktuelle Probleme mitbegründeten. Gleichzeitig kritisiert er die "Beschreibungsangst" der gegenwärtigen Politik, die essenzielle Debatten meide, etwa zu Demografie, Klimaschutz und Verteidigungsfähigkeit. Zur Rolle von Olaf Scholz äußert sich Steinbrück ambivalent, erwähnt lobend die Besonnenheit des Kanzlers und betont, Scholz weise Kompetenz auf, habe aber keine breite Zustimmung mehr in der Bevölkerung. Hinsichtlich der SPD fordert Steinbrück mehr wirtschaftspolitisches Profil und warnt: "Wer nur im Kreis läuft, kann keine Fortschrittskoalition führen." Mit Blick auf die Zukunft betont Steinbrück die Notwendigkeit einer Reformagenda. Er warnt eindringlich vor politischen Folgen, sollten diese Reformen ausbleiben: "Es ist Zahltag." Abschließend bewertet er mögliche Regierungsbildungen und mit Blick auf die gestiegenen Anforderungen an Europa angesichts globaler Veränderungen.


Bild: ARD
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bis 26.11.2025 ∙ 23:59 Uhr