maischberger: Marina Weisband und Sahra Wagenknecht über den Ukraine-Krieg und die EU-Wahlen | Video der Sendung vom 12.06.2024 23:00 Uhr (12.6.2024) mit Untertitel
Marina Weisband und Sahra Wagenknecht über den Ukraine-Krieg und die EU-Wahlen
Über den Ukraine-Krieg und mögliche Verhandlungen mit Putin sowie das Ergebnis der EU-Wahlen diskutieren bei Maischberger die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, und die Publizistin Marina Weisband. Zur aktuellen Situation in der Ukraine sagt Marina Weisband: "Wenn jetzt dieser Konflikt eingefroren wird, ist das, was danach kommt, kein Frieden." Es wäre eine Vorbereitung des nächsten Krieges und eine "Belohnung des Aggressors", so Weisband. Aus Sicht von Sahra Wagenknecht wäre ein Einfrieren des Krieges an der Frontlinie zwar kein Ende des Krieges, aber der Beginn von Friedensverhandlungen. Sie sagt außerdem, Selenskyj wolle die NATO aktiv in diesen Krieg hineinziehen. Laut Marina Weisband funktioniere der russische Staat aktuell nur aufgrund der Kriegswirtschaft: "Dieses Land ist ohne Krieg nicht regierbar." Die Mehrheit der Deutschen stehe, trotz des EU-Wahlergebnisses, an der Seite der Ukraine, so Weisband. Mit Blick auf den Wahlerfolg einiger Parteien sagt sie: "Populistische Parteien lügen oft in den Fakten, aber sprechen emotionale Wahrheiten an." Wagenknecht beschuldigt die Bundesregierung für den Erfolg der AfD vor allem bei der jungen Wählerschaft: "Die Ampel tut seit zwei Jahren alles dafür, dass die AfD immer stärker wird."
Bild: ARD