maischberger: Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine diskutieren über Israel und die Ukraine | Video der Sendung vom 02.10.2024 22:50 Uhr (2.10.2024) mit Untertitel
Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Oskar Lafontaine diskutieren über Israel und die Ukraine
Marie-Agnes Strack-Zimmermann unterstützt das Recht Israels auf Selbstverteidigung nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 und verweist außerdem auf den jahrelangen Beschuss Israels aus Syrien, dem Libanon und dem Gazastreifen. Oskar Lafontaine kritisiert, dass sie dabei das Leid der Palästinenser nicht erwähne, und spricht von einem „Völkermord“ durch Israel. Während Lafontaine Israel das Recht auf Verteidigung zugesteht, fordert er "andere Formen“ der Bekämpfung von Terroristen als den Beschuss ziviler Ziele. Im Ukraine-Krieg wirft Lafontaine Strack-Zimmermann vor, dass ihre Strategie der Waffenlieferungen gescheitert sei, da zweieinhalb Jahre Unterstützung keine Lösung gebracht hätten. Aus seiner Sicht sei es nicht möglich, die Atommacht Russland militärisch zu besiegen, stattdessen fordert er einen Waffenstillstand und Verhandlungen mit Putin. Strack-Zimmermann sieht keine Verhandlungsbereitschaft bei Putin, vielmehr wolle der russische Präsident die gesamte Ukraine einnehmen. Waffenlieferungen seien notwendig, damit die Ukraine aus einer Position der Stärke verhandeln könne. Sollte die Ukraine fallen, warnt Strack-Zimmermann vor weiteren „Schlachtfeldern“ in Georgien und Moldawien.
Bild: ARD