maischberger: Katharina Dröge und Jens Spahn diskutieren über den Koalitionsvertrag | Video der Sendung vom 09.04.2025 23:20 Uhr (9.4.2025) mit Untertitel

Jens Spahn (CDU) bezeichnet den Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot im Ergebnis als „Gesamtkunstwerk“ und bezeichnet ihn als notwendige Antwort auf die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage. Die Union wolle eine wirtschaftliche Wende, Bürokratieabbau und Steuerentlastung erreichen. Besonders betont Spahn die geplante „Asylwende“ und spricht sich für klare Kontrolle an den Grenzen aus. Er warnt vor politischer Instabilität durch anhaltende illegale Migration. Deutschland sei bisher „ein Einreiseland“, dies könne sich so nicht fortsetzen. Katharina Dröge (Bündnis 90/Die Grünen) kritisiert den Koalitionsvertrag scharf und nennt deren schwarz-roten Kurs in der Klimapolitik einen Rückschritt. Der Vertrag sei ein „ziemlich zähes“ Papier mit wenig Zukunftsvision. Dröge wirft Spahn vor, Vorschläge Habecks nun doch zu übernehmen, obwohl er sie zuvor abgelehnt habe. Die Migrationspolitik der CDU hält sie für unmenschlich und europafeindlich. Trotzdem signalisiert sie Kooperationsbereitschaft bei sinnvollen Reformen.