maischberger: Hendrik Wüst (CDU) über eine Migrations-Obergrenze, die Kanzlerfrage und die AfD | Video der Sendung vom 05.03.2024 22:50 Uhr (5.3.2024) mit Untertitel
Hendrik Wüst (CDU) über eine Migrations-Obergrenze, die Kanzlerfrage und die AfD
Über Migration, eine mögliche Kanzlerkandidatur und die AfD spricht Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident, Hendrik Wüst (CDU), mit Sandra Maischberger. Wüst fordert schnellere und entschiedenere Maßnahmen bei der Begrenzung irregulärer Migration und plädiert für eine Migrations-Obergrenze. Diese hatte zuvor sein Parteikollege Michael Kretschmer gefordert. Deutschland komme an seine Belastungsgrenzen und leiste bereits hohe Integrationsanstrengungen. Wüst kritisiert, dass viele Beschlüsse des letzten Migrationsgipfels nicht oder nicht mit ordentlicher Wirkung umgesetzt worden seien. Das Gesetz der Bundesregierung für verbesserte Rückführungen bezeichnet er als „ziemliche Kosmetik“. Eine mögliche Alternative wären Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb Europas. Bis entsprechende Abkommen mit betreffenden Ländern getroffen und umgesetzt werden, könnte jedoch einige Zeit vergehen, so Wüst. Auf die Frage, ob er eine Kanzlerkandidatur in Betracht ziehe, sagt Wüst, er halte sich diese Möglichkeit offen. Hendrik Wüst sprach bei maischberger außerdem über die AfD, Friedrich Merz und seine politische Prägung durch seine Familie.
Bild: ARD