Lebensretter: Kinderärzte in der DDR | Video der Sendung vom 22.08.2024 20:15 Uhr (22.8.2024) mit Untertitel

Kinderärzte in der DDR

Veronika und Bernhard Bönisch aus Halle erwarten Anfang der 80er-Jahre ihr zweites Kind, eine anfangs normale Schwangerschaft. Doch bei einer Untersuchung mit dem modernen Ultraschallgerät entdecken die Ärzte um Prof. Volker Hofmann eine schwere Nierenfehlbildung bei dem Ungeborenen. Volker Hofmanns Expertise im Umgang mit den damals schwer entzifferbaren Ultraschallbildern hilft bei der anstehenden OP im Kleinkindesalter. Bei dem Baby Martin der Eltern Doris und Werner Popp sind die Schädelnähte zu schnell zusammengewachsen. Auch hier kann Prof. Hofmann seine Erfahrungen einbringen. Zunächst wird 1979 dem sechs Monate altem Säugling das Schädeldach entfernt, so dass sich das Gehirn normal entwickeln kann. Anfangs muss er wöchentlich zur Nachsorge, später in größeren Abständen. Bei den Nachkontrollen setzen die Mediziner um Prof. Hofmann auch auf die neue Ultraschalltechnik.


Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK