Lebenslinien: Die Wellküren - Schwestern im Dreiklang | Video der Sendung vom 12.04.2021 22:00 Uhr (12.4.2021) mit Untertitel
Die Wellküren - Schwestern im Dreiklang
Als die Well-Schwestern Moni, Burgi und Vroni im Tschernobyl-Jahr 1986 die Wellküren gründen, haben sie bereits Kinder und sind berufstätig. Die drei singen und musizieren von Kindesbeinen an, denn alle 15 Geschwister haben mindestens ein Instrument zu lernen. Die Eltern führen einen rigiden Terminkalender für ihre Auftritte. Dies empfindet damals Moni, heutige Frontfrau der Wellküren, häufig als Zwang. Und Bärbi beschreibt die Kraft, mit der die Familie immer wieder nach ihr greift, selbst, als sie im fernen Berlin studiert: Loskommen ist extrem schwer.Da wirkt die Gründung der eigenen Volksmusik-Kabarett-Gruppe wie ein Akt der Befreiung. Die Bekanntheit ihrer Brüder, der Biermösl Blosn, erleichtert den Start, wirkt aber auch als Hemmnis, weil sie mit ihnen verglichen werden. Als Vroni 2005 die Wellküren verlässt, lässt sich Bärbi dafür gewinnen, mit 49 Jahren ihren Beruf als Sozialpädagogin zugunsten einer Bühnenkarriere mit ihren Schwestern aufzugeben.2012 trennt sich Biermösl Blosn und die Familie tritt gemeinsam im Programm "Fein sein, beinander bleibn" wieder auf. Einmal noch scheint es so wie damals im kleinen Günzlhofen … Die Wellküren gehen in ihr 35. Volksmusik-Kabarett-Jahr.
Bild: picture-alliance/dpa/Armin Weigel