Komödienstadel: Obandlt is! | Video der Sendung vom 21.03.2021 20:15 Uhr (21.3.2021) mit Untertitel

Der Milchbauer Gustl Brauchwieser bekommt im Mai 1925 ungewöhnliche Feriengäste auf seinen Einödhof: die Münchner Soziologin Eva Herzog und ihre Mutter Lieselotte. Eva gibt vor, hier eine Doktorarbeit über die ländliche Tierhaltung schreiben zu wollen. In Wahrheit forscht sie jedoch über traditionelle Heiratsbräuche im dörflichen Raum. Die Familie Brauchwieser scheint sich besonders dafür zu eignen, da Tochter Vroni im heiratsfähigen Alter ist und Gustl als Vorsitzender eines Trachtenvereins bestens über bayerische Heiratsbräuche Bescheid weiß. "Alte" Bräuche Dienstmagd Peppi würde selbst gerne Bäuerin werden und betrachtet Eva sofort als Konkurrentin. Deshalb kommt es ihr sehr gelegen, als sie herausfindet, was die Münchnerinnen hier betreiben. Brühwarm erzählt sie Gustl und Vroni davon, die prompt beschließen die Städterinnen sauber zu "pflanzen". Auch Toni, der gerade um die Hand von Vroni angehalten hat, wird in die Sache eingeweiht. Den beiden ahnungslosen Frauen werden nun frei erfundene Anbandl-Bräuche vorgeführt. Doch mit einem hat keiner gerechnet, dass sich Eva unsterblich in Gustl verliebt und sich nun selbst der angeblichen Bräuche bedient, um mit Gustl anzubandln.


Bild: BR, Foto Sessner