Kissenkino im MDR: Amelie rennt | Video der Sendung vom 20.09.2024 12:30 Uhr (20.9.2024) mit Untertitel

Ein lockiger Junge läuft mit einem Mädchen Huckepack.

Genau das, was Amelie nicht will. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Sie flüchtet dorthin, wo sie garantiert niemand vermutet: bergauf. Mitten in den Alpen trifft sie auf einen geheimnisvollen 15-Jährigen mit dem sonderbaren Namen Bart. Als ihr der ungebetene Begleiter das Leben rettet, stellt Amelie fest, dass Bart viel interessanter ist, als anfangs gedacht. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, bei der es um hoffnungsvolle Wunder und echte Freundschaft geht. "Amelie rennt" wurde 2018 beim Deutschen Filmpreis als Bester Kinderfilm ausgezeichnet. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat besonders wertvoll, denn der Film ist "mit seiner berührenden Geschichte und seinen starken Charakteren der beste Beweis für kurzweiliges, einfühlsames und originelles deutsches Kinderkino." Beim Internationalen Filmfestival "Schlingel" in Chemnitz gewann der Abenteuerfilm 2017 den "Preis der Europäischen Kinderfimvereinigung ECFA". Die Jury-Begründung lautete: "Wir vergeben den Preis an ‚Amelie rennt‘, da wir in diesem Film eine wunderschöne Geschichte vorfinden – versehen mit vielen witzigen Dialogen – die auf besondere Weise wichtige Themen wie das Problem mit einer lebensbedrohlichen chronischen Krankheit wie Asthma, Trennung der Eltern, Freundschaft, Vertrauen und den Glauben an die eigene Stärke zeigt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Amelies Mut, sich das Recht zu erkämpfen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Aber es ist nicht nur der Mut, den der Film herausstellt, sondern die Idee, nach einer Extremsituation sich endlich zu öffnen – gegenüber Freunden, der Familie und dem Klinik-Personal, um Hilfe annehmen zu können. Aspekte, die den Film als besonders wertvoll für Kinder und junge Erwachsene machen. Es gibt den Moment des Lernens bei Amelie, der inspiriert, aber nicht klischeehaft, ehrlich ist, aber nicht kitschig dargestellt ist." Mitwirkende Musik: Tobias Kuhn, Markus Perner Kamera: Martin Schlecht Buch: Natja Brunckhorst Regie: Tobias Wiemann Darsteller Amelie: Mia Kasalo Bart: Samuel Girardi Sarah: Susanne Bormann Lukas: Denis Moschitto Dr. Murtsakis: Jasmin Tabatabai Steffi: Shenia Pitschmann Matthias: Jerry Hoffmann Pit Reuer: David Bredin Dr. Keller: Christian Lerch und andere


Bild: Farbfilm / Martin Rattini