Fröhlich lesen vom 21. März | Video der Sendung vom 21.03.2024 23:40 Uhr (21.3.2024) mit Untertitel
Fröhlich lesen vom 21. März
Ein Leben im Dazwischen * Constanze Neumann: "Das Jahr ohne Sommer" Constanze Neumann ist sechs Jahre alt, als sie die DDR verlässt und mit ihrer Familie ein neues Leben in Westdeutschland beginnt. Doch der erhoffte Neustart bleibt aus. Die Eltern, beide begabte Musiker, kommen nie so richtig an und können die Vergangenheit nicht hinter sich lassen. Constanze Neumann wächst zwischen zwei Welten auf und erzählt nun in ihrem aktuellen Buch "Das Jahr ohne Sommer" von ihrer Suche nach Heimat und einer Flucht, die nie so richtig gelingen wollte. * Marco Ott: "Was ich zurückließ" Auch Marco Ott versuchte zu fliehen. Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet wollte er als junger Mann nur eines: weg von zu Hause und seinen peinlichen Eltern. Er versuchte, in der akademischen Welt Fuß zu fassen und musste feststellen, dass dieser Weg steinig und entfremdend ist. In seinem Debüt-Roman "Was ich zurückließ" erzählt Marco Ott vom Leben als Arbeiterkind, von seinem Versuch der "Befreiung" und den Folgen der Verleugnung seiner Herkunft.
Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK