Filme im MDR: Am Ende eines viel zu kurzen Tages | Video der Sendung vom 02.07.2024 01:25 Uhr (2.7.2024) mit Untertitel

Drei junge Männer stehen nebeneinander und halten Fotos mit leichtbekleideten Frauen in den Händen.

Am Ende eines viel zu kurzen Tages

02.07.2024 ∙ Filme im MDR ∙ MDR-Fernsehen
Ab 12UTOV
Drei dimensionaler Schriftzug "Filme". Die Buchstaben werden aus leuchtenden Konturen gebildet.

Der 15-Jährige Donald (Thomas Brodie-Sangster) ist schwer krank. Chemotherapie und damit verbundene Klinikaufenthalte schränken sein junges Leben ein, erschweren, was für Jungs seines Alters sonst normal ist: Partys, Aufbegehren, erste Liebe. Donald flüchtet sich in die dunkle Fantasiewelt seiner Comic-Zeichnungen. Mit herausragendem Talent erschafft er mit Stift und Marker einen muskulösen Superhelden, der unerschrocken und cool gegen das Böse kämpft. Doch während sein Alter Ego unbesiegbar den Kampf gegen den personifizierten Tod aufnimmt, droht Donald im realen Leben durch seine Krankheit in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Seine Eltern schicken ihn zu einem Psychiater und erhoffen sich dadurch Hilfe für ihren rebellischen Sohn. Der auf Todkranke spezialisierte Dr. Adrian King (Andy Serkis) akzeptiert seine Gefühle und behandelt ihn wie einen Erwachsenen. Nach anfänglichem Widerstand kann Donald sich dem herzlichen Therapeuten öffnen. Dann lernt er die selbstbewusste Shelly (Aisling Loftus) kennen, die neu an der Schule ist. Zwischen Donald und ihr entsteht eine tiefe Verbundenheit doch wieviel Zeit lässt ihm seine Krankheit, um die Schmetterlinge im Bauch zu genießen? Währenddessen organisiert sein Bruder Jeff (Ronan Raftery) mit Freunden und der Unterstützung von Dr. King ein Treffen mit der Prostituierten Tanya (Jessica Schwarz), denn Donald soll nicht als Jungfrau sterben. Die fragt er nach der Liebe und erkennt an ihren Antworten, was ihm wirklich wichtig ist. Mitten in der Nacht klingelt er bei Shelly, doch seine Zeit läuft unweigerlich ab. Die bewegende Coming-of-Age-Geschichte erzählt von der spannenden Reise des Erwachsenwerdens, überlagert durch die Gewissheit des baldigen Todes. Der Film basiert auf dem erfolgreichen Jugendbuch „Superhero“ des neuseeländischen Autors Anthony McCarten, der auch das Drehbuch schrieb. Die kunstvollen Animationen des Comicuniversums seines Helden erzeugen im Film eine einzigartige Stimmung. Ausnahmetalent Thomas Brodie-Sangster ("Tatsächlich ... Liebe", "Game of Thrones", "Maze Runner") spielt die Hauptrolle mit überzeugender Zerrissenheit. Neben ihm brilliert Andy Serkis ("Herr der Ringe", "Planet der Affen: Prevolution", "Der Hobbit") in der Rolle des Psychologen. Mitwirkende Musik: Marius Ruhland Kamera: Tom Fährmann Buch: Anthony McCarten Regie: Ian Fitzgibbon Darsteller Donald Clarke: Thomas Brodie-Sangster Dr. Adrian King: Andy Serkis Shelly: Aisling Loftus Renata Clarke: Sharon Horgan James Clarke: Michael McElhatton Jeff Clarke: Ronan Raftery Hugo: Killian Coyle Michael: Ben Harding Morna: Emma Eliza Regan Tanya: Jessica Schwarz und andere


Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK