Europamagazin: Österreich: Klimawandel bedroht Berghütten | Video der Sendung vom 01.09.2024 12:45 Uhr (1.9.2024) mit Untertitel

Österreich: Klimawandel bedroht Berghütten

01.09.2024 ∙ Europamagazin ∙ Das Erste
UT

Das Zittelhaus ist eine der höchstgelegenen österreichischen Schutzhütten, doch wegen Klimawandel hat die Hütte keine Zukunft mehr. Sie muss neu gebaut werden, weil der Untergrund zu instabil geworden ist. Das Zittelhaus liegt spektakulär auf der Spitze des „Hohen Sonnblick“ in 3106 Meter Höhe und ist nur eine von insgesamt fast 300 Schutzhütten in den österreichischen Alpen, die wegen des Klimawandels aufwendig umgebaut oder komplett neu gebaut werden müssen. Die Auswirkungen des Klimawandels spürt man sogar an der höchstgelegenen Schutzhütte Österreichs, der Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner. Obwohl die Hütte auf 3454 Meter liegt, taut auch in dieser Höhe der Permafrostboden auf. Früher der Boden um die Hütte bis Mitte Juli gefroren. Jetzt schlägt der österreichische Alpenverein Alarm. Weil der Permafrost auftaut, sind mehr als 270 Schutzhütten und rund 50.000 Kilometer Wanderwege bedroht und drohen, so der Alpenverein „wegzubröseln“.


Bild: IMAGO Bildnummer: 0390098834
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bis 01.09.2025 ∙ 23:59 Uhr