Elefant, Tiger & Co.: Esst mehr Löwenzahn! (246) | Video der Sendung vom 15.08.2024 14:25 Uhr (15.8.2024) mit Untertitel
Esst mehr Löwenzahn! (246)
* Löwenzahn für alle Ein saftiges Kraut, der Löwenzahn. Gut gewachsen und gesund, liegt im Schatten der Tigeranlage ein wahres Eldorado. Michael Ernst hat das Unkraut früh genug entdeckt, noch ehe die Kollegen oder der Gärtner das Unkraut vernichten konnten. Jeden zweiten Tag erntet er hier für die braune Landschildkröte. Während an anderer Stelle im Zoo, nahe des Löwengeheges, Timo Geßner und Andreas Seeger ihre Eimer füllen. Kostenlos und voll an guten Inhaltsstoffen für ihre Eulenkopfmeerkatzen. Als schließlich gegen Nachmittag Kerstin Tischmeyer über die Wiese schlurft, ist der Löwenzahn fast abgegrast. Nur ein paar Büschel bleiben noch für ihr rotes Riesenkänguru Grisu. * Fisch für die Katz Hinter den Kulissen wächst das künftige Gondwanaland. Breitet sich aus und strapaziert die Nerven. Schon bald soll alles fertig sein, die Tropenhalle eröffnet werden. Doch bis es soweit ist, müssen alle mit dieser Baustelle leben. Gut 30, bald 40 Tiere aus aller Herren Länder sind in der rückwärtigen Tierhaltung inzwischen zuhaus. Erst seit kurzem im Zoo, wirkt der Fischkater extrem verspannt, faucht sein Mädchen nur noch an. Maria Bischoff will die beiden mit der Situation versöhnen, ihnen diesmal schon morgens ein leckeres Mahl servieren. Denn satt und zufrieden lässt sich das Warten vielleicht besser ertragen … * Einer für acht Die acht Leipziger Zebrastuten bekommen endlich wieder einen Mann. Und zwar nicht irgendeinen, sondern ein angebliches Potenzwunder: „Macho“ aus Belgien. Die ersten Tage mussten sich die Stuten und der Hengst noch durchs Gitter anschmachten, aber jetzt soll es zum Höhepunkt kommen. Doch kann der belgische Hengst halten, was sein Name vermuten lässt? Oder sind acht agile Zebradamen ein bisschen zu viel für den 17 Jahre alten Macho? Jens Hirmer und seine Kollegen verfolgen das erste Rendezvous mit großer Spannung. * Ein Drilling kommt selten allein Taimyr, Selenga und Angara, die Tigerdrillingskinder sind inzwischen eineinhalb Jahre alt, gut 80, 90 Kilo schwer und aus dem Kindesalter raus. Allmählich geschlechtsreif soll Angara nun die erste von den dreien sein, für die der Ernst des Lebens beginnt. Im Zoo Schwerin ist sie einem ausgewachsenen Tiger versprochen. Hubertus Schmuck hat die knifflige Aufgabe, das Mädchen von ihren Geschwistern zu trennen, bevor die Transporteure aus Schwerin mit ihrer Kiste anreisen. Tigerin Angara muss nun ganz tapfer sein.
Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK