Elefant, Tiger & Co.: Beim Schopf gepackt (934) | Video der Sendung vom 10.04.2024 10:35 Uhr (10.4.2024) mit Untertitel

* Schopfhirsche: Beim Schopf gepackt Paul und Falbala sind eigentlich ein harmonisches, bildschönes Paar. Sie teilen sich den Stall, die besten Stücke im Futternapf - und tolerieren selbst Lilo, den gefräßigen kleinen Panda, der über ihren Köpfen wohnt. Und dennoch ist ihr Glück nicht ganz perfekt, denn der Nachwuchs der Schopfhirsche lässt seit Jahren auf sich warten. Übers Turteln geht es einfach nicht hinaus. Eine Angelegenheit, die inzwischen nicht mehr nur die Leipziger Pfleger beschäftigt. Denn auch im Zoo von Rotterdam lebt seit einiger Zeit ein Schopfhirschpaar ohne Sprösslinge. Da liegt die Entscheidung nahe für einen Partnertausch. Die Chance beim Schopf gepackt: Falbala reist nach Rotterdam und von dort kommt nun Nicole - aber ob es zwischen Paul und seiner Neuen besser klappt? * Kängurus: Zum Tierarzt bestellt Chiquita ist der Appetit vergangen, sie quält eine dicke Backe. Und all die Vitamine und Schmerzmittel, die Dr. Bernhard ihr bisher verschrieben hat, haben nur wenig angeschlagen. Nun hockt Chiquita im Stall, getrennt von den anderen, ohne Lust auf Frühstück. Und nichtsahnend, dass die Tierärzte längst im Anmarsch sind. Ausgerüstet mit Blasrohr, Skalpell und bitterer Medizin. Denn mit jedem Tag, den das kleine Bennet-Känguru nicht ordentlich frisst, verliert es an Gewicht und Lebensenergie. Eine spontane Operation vor Ort, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und eine Patientin von vielen, die Dr. Bernhard in dieser Woche zu behandeln hat. * Elefanten: Aus dem Laborbericht Auch die Patientenakte von Kiran liegt auf Dr. Bernhards Tisch. Völlig überraschend war der kleine Elefantenbulle vergangene Woche gestorben, gerade anderthalb Jahre alt. Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung gab es nicht, bis zuletzt schien Kiran prächtig zu gedeihen - wohlbehütet durch Mutter Rani und seine Ziehtanten Thuza und Don Chung. Doch nun ist der Platz zwischen ihnen leer. Kein Dreikäsehoch, der Rabatz macht, spielen will, die anderen foppt oder ihnen Futter klaut. Keiner mehr, der beschützt werden muss. Das Herdengefüge befindet sich immer noch im Aufbau und nur allmählich können die Pfleger wieder zur alltäglichen Routine übergehen. Während ihnen Dr. Bernhard die Details aus dem pathologischen Befund mitteilen muss: Ein Herpes-Virus, hochansteckend, gegen den Kiran nicht gewappnet war.


Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK