DFF- und DEFA-Filme im MDR: Der Mann, der nach der Oma kam | Video der Sendung vom 19.04.2025 20:15 Uhr (19.4.2025) mit Untertitel

Der Mann, der nach der Oma kam

In der Künstlerfamilie Piesold ist das Chaos ausgebrochen, denn die Oma (Ilse Voigt), bisher Kinderfrau und Haushaltshilfe in einem, hat sich verheiratet und ist ausgezogen. Baby Anne schreit, weil ihrem Vater (Rolf Herricht) in der Küche der Spinat explodiert. Sohn Danny (Rolf Kuhlbach) galoppiert indianermäßig durch die Wohnung und steckt heimlich seinen Teddy in die Waschmaschine. Nichts scheint sich mehr an Ort und Stelle zu befinden. Doch berufliche Verpflichtungen ermöglichen es weder Gudrun Piesold (Marita Böhme), noch ihrem Mann Günter, für ihren Haushalt und die drei Kinder so viel Zeit aufzubringen, wie es nötig wäre. Also beschließen die singende Mama und der schauspielernde Papa per Inserat wieder Ordnung in ihr durcheinander geratenes Leben zu bringen. Beide staunen nicht schlecht, als daraufhin ein Mann vor der Tür steht. Ihr Staunen wird umso größer, als sie feststellen müssen, dass dieser Erwin Graffunda (Winfried Glatzeder) sein Handwerk perfekt beherrscht. Doch "Der Mann, der nach der Oma kam" weckt natürlich die Neugier der Nachbarn und schon sind die schlimmsten Klatschgeschichten im Umlauf. Auch Günter Piesold kommen angesichts seiner heimlichen Beobachtungen Zweifel, ob nicht doch vielleicht seine Gudrun... ? Des Rätsels Lösung ist für alle ebenso überraschend wie schmerzlich. In "Der Mann, der nach der Oma kam" spielt der beliebte Komiker Rolf Herricht in gewisser Weise sich selbst. Er gibt den Unterhaltungskünstler Günter Piesold, dessen Familie vom Haushalt überrollt wird, mit zwei linken Händen. Ihm zur Seite steht die singende Schauspielerin Marita Böhme und der als Hausmann überdurchschnittlich talentierte Winfried Glatzeder. Rolf Oehme dreht die Komödie nach einer Erzählung von Renate Holland-Moritz. "Bei der Oma … ist alles in kinogerechter Balance, aus der die Pointen, Anspielungen, Gags und Frechheiten abgewogen und locker, nie verbissen, abgeschossen werden" (Klaus Wischnewski). Der Film wurde einer der größten Lustspielerfolge der DEFA, er erreichte über zwei Millionen Zuschauer. Mitwirkende Musik: Gerd Natschinski Kamera: Wolfgang Braumann Buch: Roland Oehme, Maurycy Janowski, Lothar Kusche Vorlage: nach der Erzählung "Graffunda räumt auf" von Renate Holland-Moritz Regie: Roland Oehme Darsteller Günter Piesold: Rolf Herricht Erwin Graffunda: Winfried Glatzeder Gudrun Piesold: Marita Böhme Oma Piesold: Ilse Voigt Herr Kotschmann: Herbert Köfer Frau Kotschmann: Marianne Wünscher Gaby Piesold: Katrin Martin Hans-Joachim Kotschmann: Harald Wandel Frau Köppe: Agnes Kraus Taxifahrer Köppe: Fred Delmare und andere


Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Video verfügbar:
bis 19.05.2025 ∙ 20:15 Uhr