DER TAG in Berlin & Brandenburg: Quenzbrücke in Brandenburg an der Havel unter Beobachtung | Video der Sendung vom 12.02.2025 18:00 Uhr (12.2.2025) mit Untertitel
Quenzbrücke in Brandenburg an der Havel unter Beobachtung
Manche Brandenburger Brücken sind wie tickende Zeitbomben. Das Problem: man weiß nie genau, wann sie zusammenbrechen. Die Ursache: Spannrisskorrosion. Die entsteht, wenn Drähte und Stahlseile, die die Brücke im Innern zusammenhalten, verrosten. Etwa 9000 deutsche Brücken wurden in den 70er Jahren mit so einer Spanndrahtkonstruktion gebaut. Schäden an dieser Konstruktion sind von außen nicht sichtbar. Deshalb werden diese Brücken mit einem Schallwellenmonitoring überwacht – eine Art Frühwarnsystem, das Alarm schlägt, wenn rostige Stahlseile reißen. Die Bundesanstalt für Materialforschung entwickelt dieses Monitoring gerade weiter und entwirft digitale Brückenzwillinge – eine optimierte Sensorik, bei der bereits am Computer erkennbar ist, wo die Schwachstellen der Brücken liegen und wo Stahldrähte reißen werden. Die Bundesanstalt für Materialforschung entwickelt dieses Monitoring gerade weiter und entwirft digitale Brückenzwillinge – eine optimierte Sensorik, bei der bereits am Computer erkennbar ist, wo die Schwachstellen der Brücken liegen und wo Stahldrähte reißen werden. Aber bevor die über 50 Jahre alte Quenzbrücke in Brandenburg an der Havel demnächst abgerissen wird, ist sie zum Testobjekt für eine Innovation geworden.
Bild: rbb