Campus Magazin: Mythen-Check Germanistikstudium | Video der Sendung vom 22.06.2017 19:00 Uhr (22.6.2017) mit Untertitel

Mythen-Check Germanistikstudium

22.06.2017 ∙ Campus Magazin ∙ ARD alpha

Unsere Campus Magazin-Themen: Mythos Germanistikstudium Der typische Germanistikstudent ist weiblich und hat schon als Kind viel gelesen. Wer Germanistik studiert, wird Lehrer oder Geisteswissenschaftler ohne Karrierechancen. Die landen allenfalls im Archiv oder Verlag, ansonsten enden sie als Taxifahrer oder in selbstinszenierten Berufen als Märchenerzähler oder Lerncoach. Das sind die Mythen über das Germanistikstudium – aber stimmen sie auch? Warum studieren so viele dieses Fach, das im Ruf steht, in der Arbeitslosigkeit zu enden? Campus Magazin hat sich an der Universität Regensburg umgeschaut, die eine große Germanistik-Fakultät hat. Mythos Architekturstudium Architekten sind kreativ, haben organisatorisches Talent und soziale Kompetenz, weil sie genauso gut mit Bauherren wie mit dem Polier umgehen müssen. Architekt ist für viele ein Traumberuf – doch der Weg durch das Studium ist hart. Numerus Clausus, Eignungsprüfung und künstlerische Mappe sind für eine Aufnahme zu bewältigen, das Studium selbst ist exklusiv und teuer: Exkursionen, Modellbau-Material, Druckkosten - alles müssen die Studierenden selbst bezahlen. Und nach dem Studium wird es nicht leichter! Doppelt so viele Absolventen treten ins Arbeitsleben ein, wie Architekten altersbedingt ausscheiden. Findet man einen Job, egal ob festangestellt oder selbstständig, warten enorme Arbeitszeiten auf die Berufseinsteiger. Warum wollen trotzdem so viele das Fach studieren? Architekturstudenten der TU München, der Assistent und Architekt Ludwig Zitzelsberger sowie Moritz Auer, Architekt des neuen Münchner Hauptbahnhofs, stellen für Campus Magazin den Mythos Architekturstudium auf den Prüfstand. Mythos Orchideenfächer Was man bei Maschinenbau, BWL oder Germanistik studiert, weiß jeder. Aber wisst Ihr, was Promenadologie, Onomastik, Frisistik oder Coffeemanagement ist? Die Studien-Entscheidung für solch ein Orchideenfach - also ein seltenes Fach - sollte gut überlegt sein, denn wer sich im Bachelor schon auf eine Nische festlegt, hat später auf dem Arbeitsmarkt möglicherweise nur wenig Jobangebote. Besonders heikel wird es, wenn der Studiengang nicht nur stark spezialisiert ist, sondern auch noch einen trendigen, englischen Namen hat, unter dem sich kaum einer etwas vorstellen kann. Campus Magazin geht an der Universität Bayreuth und der Fachhochschule des Mittelstands in Bamberg auf die Spur einiger Mythen: Vegan Food Management oder Kristallographie zu studieren, macht doch gar keinen Sinn, oder? Sollte man bestimmte kleine Fächer nicht lieber abschaffen? Und last but not least: Was sind das für Menschen, die sich so etwas Außergewöhnliches als Studienfach aussuchen? Überzeugungstäter oder Spinner? „Über Uni“: Kein 08/15Bachelor – Orchideenfächer treiben Blüten Abseits der Massenfächer gibt es auch ein paar exotische Bachelor-Alternativen, die Blüten treiben: Orchideenfächer. Also Studiengänge, die nur wenige Unis anbieten und die von wenigen Studenten belegt werden. Wie wäre es mit Arborist


Bild: br