BR-KLASSIK im TV: Münchner Rundfunkorchester mit Rinaldo Alessandrini und Matthias Höfs | Video der Sendung vom 28.07.2024 10:15 Uhr (28.7.2024) mit Untertitel

Matthias Höfs

Münchner Rundfunkorchester mit Rinaldo Alessandrini und Matthias Höfs

28.07.2024 ∙ BR-KLASSIK im TV ∙ BR
Sendungsbild: BR Klassik

Jedes Jahr unternimmt das Münchner Rundfunkorchester (MRO) eine Tournee mit Konzerten in bedeutenden Schlössern und Residenzen in Bayern. 2024 war die erste Station der Tournee Bayreuth. Dort trat das Orchester zur Eröffnung des Festivals "Residenztage Bayreuth" im Markgräflichen Opernhaus auf. Unter der Leitung des renommierten Dirigenten und Experten für historisch informierte Aufführungspraxis, Rinaldo Alessandrini, spielte das MRO Musik von Johann Adolf Hasse, Joseph Haydn, Johann Nepomuk Hummel und W .A. Mozart. BR Fernsehen zeichnete das Konzert auf und sendet es in zwei Teilen, am 21. und 28. Juli 2024. Teil 2 des Eröffnungskonzerts der Residenztage Bayreuth 2024 mit dem Münchner Rundfunkorchester präsentiert die Serenade KV 320, die "Posthorn-Serenade", von W. A. Mozart im prachtvollen Raum des Markgräflichen Theaters. In der 1779 entstandenen Serenade stellte der 23-jährige Mozart das Posthorn mit einem Solo (in diesem Konzert gespielt von Matthias Höfs) ins Rampenlicht. Das siebensätzige Werk war den Studenten der Salzburger Universität gewidmet, um ihren Studienabschluss zu feiern, bevor es für alle per Postkutsche in ihre jeweilige Heimat zurückging. Neben der Musik ist der Innenraum des Markgräflichen Theaters der Star des Abends. Nicht nur mit seiner prachtvollen, überaus üppigen Ausstattung des Zuschauerraums überwältigt das von 1744 bis 1748 im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth erbaute Theater seine Besucher. Eine nicht mindere Attraktion ist die vom Erbauer Giuseppe Galli Bibiena entworfene und fest installierte Dekoration der Bühne. Eine perfekte Illusionsmalerei, entführt das Auge in Tiefen des Raumes, die bei der gegebenen Größe des Gebäudes eigentlich nicht möglich sind. Nicht umsonst wurde das Opernhaus 2012 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen.


Bild: © Dörte Ebermann