BR-KLASSIK im TV: Erinnerungen von Verena Lafferentz-Wagner | Video der Sendung vom 22.05.2013 22:00 Uhr (22.5.2013) mit Untertitel

Verena Lafferentz-Wagner, Enkelin von Richard Wagner

Erinnerungen von Verena Lafferentz-Wagner

22.05.2013 ∙ BR-KLASSIK im TV ∙ BR

Kein anderer Komponist polarisiert derart wie Richard Wagner: Man liebt oder hasst ihn. Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner wird landab, landauf der "Meister" gefeiert. Das Bayerische Fernsehen nimmt den 200. Geburtstag von Richard Wagner zum Anlass, Menschen zu porträtieren, die auf ganz besondere Weise mit dem Wahl-Bayreuther zu tun haben: Die Enkelin von Richard Wagner spricht über den Segen und den Fluch eine "Wagner" zu sein. Der bedeutende Lohengrin-Tenor Klaus Florian Vogt erzählt, warum er vom Musiker zum Wagnersänger wurde, und dass er von seiner Frau auf der Blockflöte begleitet die Lohengrin-Partitur im Auto erstmalig einstudierte. Obwohl der berühmte Theaterregisseur Dieter Dorn und der Bühnen- und Kostümbildner Jürgen Rose die größten Schwierigkeiten mit dem Antisemiten Wagner haben, sehen sie doch in der Neuinszenierung des "Rings" in Genf die größte Herausforderung ihres Lebens. Zwischenzeitlich bemüht sich Stephan Mösch, gebürtiger Bayreuther und Chefredakteur der Musikzeitschrift "Opernwelt", seit Jahren, Licht in die Beweggründe des Wagnerschen Schaffens zu bringen. Heinrich Graf von Spreti, Repräsentant des Auktionshauses Sotheby's in Deutschland, hörte mit 22 Jahren zum ersten Mal Musik aus dem Tannhäuser. Dieser Moment war magisch, bestimmt seither sein Leben. Marvin Schirmer ist der lebende Beweis dafür, dass "Wagners Musikdramen" durchaus auch junge Menschen zu fesseln in der Lage sind. Der Gymnasiast ist erst 16 Jahre alt, hörte aber bereits mit 8 Jahren seinen ersten Parsifal im Festspielhaus. Der junge Bayreuther ist ein glühender Wagner-Fan.Richard Wagner spielt in dem Leben dieser Menschen eine sehr dominante Rolle und so präsentiert der Film eine Hommage der anderen Art auf den großen Komponisten.


Bild: br