bergheimat: Michael Lerchenberg und das Fichtelgebirge | Video der Sendung vom 12.01.2014 15:30 Uhr (12.1.2014) mit Untertitel
Michael Lerchenberg und das Fichtelgebirge
Zum Ausgleich wandert Michael Lerchenberg durch das Fichtelgebirge - eine Landschaft, die der Oberbayer in den letzten 30 Jahren ausgiebig kennen- und lieben gelernt hat. Selbst Hagel und Schnee halten Michael Lerchenberg nicht davon ab, mit Filmautor Reinhard Kungel und seinem Team auf die 884 Meter hohe Platte zu wandern. Von dort führt Lerchenbergs Lieblingstour über den Prinzenfelsen und die Girgelhöhle entlang der hufeisenförmigen Granitmauer zur Kösseine und weiter ins sogenannte Labyrinth der Luisenburg.Dieses größte Felsenlabyrinth Europas mit den gewaltigen, halb verwitterten Steinkolossen, den in den nackten Stein geschlagenen Gängen und Höhlen und den bizarren, an mittelalterliche Burgen erinnernden Felsenformationen ist einmalig auf der Welt. Als Mythen- und Märchenlandschaft übt das Labyrinth eine starke Faszination auf seine Besucher aus. So ist es für Michael Lerchenberg kein Zufall, dass ausgerechnet auf dieser von der Natur erschaffenen "Bühne" die Menschen schon vor mehr als 300 Jahren mit dem Theaterspielen begannen.Jedes Jahr im Frühling macht sich der Münchner Regisseur und Schauspieler Michael Lerchenberg auf den Weg nach Wunsiedel, wo er den Sommer über als Intendant die Luisenburg-Festspiele leitet. Eine nervenaufreibende Arbeit, denn Michael Lerchenberg hält nicht nur den Betrieb der ältesten Freilichtbühne Deutschlands aufrecht, er ist hier auch als Regisseur vollauf beschäftigt. 2012 studiert er mit seinem Ensemble das Kindermusical "Ritter Kamenbert" ein und mit der Neuinszenierung des "Käsicals" soll auch die Theatersaison eröffnet werden. Doch leider erschwert ein äußerst launischer Frühsommer die ohnehin knapp bemessene Probenzeit zusätzlich. Ein spannender Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Bild: br