alpha Uni: Vom Studium zur Großbaustelle · Jobeinstieg in der Architektur | Video der Sendung vom 16.04.2025 15:02 Uhr (16.4.2025) mit Untertitel
Vom Studium zur Großbaustelle · Jobeinstieg in der Architektur
Assunta hat Architektur studiert und arbeitet als angehende Architektin am Bau eines neuen Campus für eine Münchner Realschule. Ihre Herausforderung: Baupläne für den Fassadenbau überprüfen, korrigieren und freigeben. Millimetergenaue Angaben sind entscheidend, um Verzögerungen und hohe Kosten zu vermeiden. Schafft sie es im Zeitfenster zu bleiben und die Pläne der Südfassade der Schule freizugeben? Schlimmstenfalls steht der Bau still - eine Katastrophe in der Baubranche, verbunden mit hohen Kosten und viel Ärger. Berufsfelder und Karriere: Was macht ein Architekt? Architektinnen und Architekten haben vielfältige Karrierewege mit guten Berufsaussichten, abhängig von der Baubranche und der wirtschaftlichen Lage. Du kannst in Architekturbüros, Bauunternehmen, Immobilienentwicklung, Stadtplanungsämtern, Ingenieurbüros, bei Bauträgern und Verwaltungsbehörden arbeiten. Hochschulen bieten Dozenten- und Forschungstätigkeiten. Selbstständige Architekten bieten ihre Dienstleistungen frei an. Design- und Kreativagenturen beschäftigen Architekten für spezielle Projekte. Gehalt: Wie viel verdienst du als Architekt? Das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Architekten liegt bei 49.896 Euro brutto jährlich, was etwa 4.158 Euro brutto monatlich entspricht. Mit mehr Berufserfahrung und Verantwortung steigt dein Gehalt weiter an. Je nach Branche, wie Hochbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung, kann dein Verdienst variieren. Im Tiefbaugewerbe verdienst du meist besser als in der Stadtplanung. Vergleichst du deutsche Städte, verdienen Architekten in Dresden durchschnittlich 3.680 Euro brutto pro Monat, während in München der Verdienst bei 4.820 Euro liegt. Frauen sind im Vergleich beim Gehalt benachteiligt: Männer verdienen durchschnittlich 4.756 Euro, Frauen 3.920 Euro pro Monat.
Bild: Bayerischer Rundfunk/BR/Jonas Schlögl