Dokumentarfilm: Gefangen im eigenen Körper - 44 Stunden zwischen Leben und Tod | Video der Sendung vom 01.08.2024 23:35 Uhr (1.8.2024) mit Untertitel

Auf der Intensivstation beugt sich eine Krankenschwester über einen beatmeten Koma-Patienten, der plötzlich die Augen öffnet.

Gefangen im eigenen Körper - 44 Stunden zwischen Leben und Tod

01.08.2024 ∙ Dokumentarfilm ∙ SWR
Ab 12
Dokumentarfilm

Gil Avni, ein junger, gesunder Mann und Familienvater, fällt plötzlich ins Wachkoma und liegt daraufhin über 44 Stunden gelähmt, aber bei vollem Bewusstsein im Krankenhaus. Der Dokumentarfilm erzählt Gils Fall aus verschiedenen Perspektiven nach. Was bedeutet es, am Leben zu sein, aber es niemandem mitteilen zu können? Alles zu hören und doch nicht ansprechbar zu sein? Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Gil Avni, einem jungen, gesunden Mann und Familienvater, der ohne jeden erkennbaren Anlass ins Wachkoma fällt und daraufhin mehr als 44 Stunden vergebens darum ringt, sich den Menschen an seinem Bett mitzuteilen. Die Zuschauer:innen nehmen dabei verschiedene Perspektiven ein: die Sicht Gils, die seiner Familie und Freund:innen, sowie die des medizinischen Personals. Interviews, behutsame Reenactments und Animationen führen die Zuschauer:innen überzeugend in Gils Welt und geben tiefe Einblicke in eine existenziell sehr beängstigende Situation. Dieser Film hat in Israel dazu geführt, dass der Umgang mit Komapatient:innen deutlich geändert wurde.


Bild: SWR