DER TAG in Berlin & Brandenburg: SCHLAUES: Wann wir uns an Träume erinnern | Video der Sendung vom 19.03.2025 18:00 Uhr (19.3.2025) mit Untertitel

Manche wachen morgens auf und können ihren Traum in allen Details erzählen – andere erinnern sich an gar nichts. Warum ist das so? Ein italienisches Forscherteam hat herausgefunden, dass unser Traumgedächtnis von mehreren Faktoren beeinflusst wird: Schlafstruktur, Jahreszeit, Alter und persönliche Einstellung zu Träumen. Jüngere Menschen können sich besser an ihre Träume erinnern als Ältere. Besonders gut funktionierte das Traumgedächtnis bei Testpersonen, die eine positive Haltung gegenüber Träumen haben und auch tagsüber gern ihre Gedanken schweifen lassen. Der Grund: Beim Tagträumen und während des nächtlichen Träumens sind offenbar ähnliche Hirnschaltkreise aktiv. Die gute Nachricht: Traumerinnerung lässt sich trainieren! Das kann nicht nur spannend sein, sondern auch in der Psychotherapie genutzt werden, da Träume eng mit unseren Emotionen und unserem Erleben verknüpft sind. Obwohl wir rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf verbringen, ist die genaue Funktion des Träumens bis heute nicht vollständig geklärt. Aber eines steht fest: Unser Gehirn arbeitet auch nachts auf Hochtouren – und wer sich daran erinnern will, kann es üben! Beitrag von Matthias Finger


Bild: rbb
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bis 19.03.2027 ∙ 23:59 Uhr