Gernstl unterwegs: Gernstl in Wien | Video der Sendung vom 01.09.2018 18:30 Uhr (1.9.2018) mit Untertitel
Gernstl in Wien
Gernstl auf Schnitzeljagd in Wien: Nachdem das Gernstl-Team hinter die Kulissen von Istanbul, München und Nürnberg geblickt hat, macht es sich auf, die Hauptstadt der Österreicher genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf der Suche nach dem ultimativen "Wiener Schnitzel" treffen sie allerhand Leute, die Spannendes zu erzählen haben.Die Wien-Erkundungstour beginnt auf dem Zentralfriedhof. Dort entdeckt Franz Gernstl, dass zwischen Gräberpflegen und Haareschneiden gar kein so gravierender Unterschied besteht. Auf seiner Weiterfahrt durch die Donaustadt hält er sich künftig an fröhlichere Orte wie an das Fälschermuseum von Diana Grobe und Christian Rastner. Da gibt es "G'scheites" und "Abstraktes" - jedoch nur wenig "Originales". Die junge Frau aus Thüringen und der Bayer haben sich in einer Internetsinglebörse kennengelernt und daraufhin ihren gemeinsamen Traum verwirklicht: ein Privatmuseum für Kunstfälschungen. Die Suche nach einem echten "Wiener Schnitzel" - aus Kalb und in der Pfanne gebraten - gestaltet sich schwieriger als erwartet. Erst beim vierten Anlauf wird das Team fündig. Im "Reinthaler" wird Hausmannskost großgeschrieben, ein originales Wiener Schnitzel ist hier aber leider nicht zu finden. Gut ist es schon, nur steckt unter der Panade nicht Kalb-, sondern Schweinefleisch. Aber es wird nicht lange gejammert, denn Franz Gernstl entdeckt am Nebentisch Herbert Fuchs, einen Schauspieler alter Schule, und der nimmt ihn mit auf eine Führung durch die Altstadt. Vorbei am berühmten Hotel Sacher durch die Gassen Wiens wird der "Gernstl" eingeweiht in die Machenschaften der gierigen Bauherren, die das "schöne Kulturambiente" der Stadt verschandeln.Gut informiert geht es weiter zum nächsten Schnitzel ins "Café Messner". Wieder nichts: Schweinefleisch und dann auch noch aus der Friteuse. Frustration macht sich breit, das Team versucht, sich mit Würstchen zu trösten. Ein glücklicher Zufall, denn dabei treffen sie auf den Fuzzy, der alles verkauft, was die Leute nicht brauchen. Und der lädt sie ein in sein "Appartement", einen sieben Quadratmeter großen Kellerraum, der Lager, Büro, Küche, Bibliothek, Schlaf- und Wohnzimmer in einem ist. Weiter gehts ins Gasthaus "Brigitte". Leider wieder erfolglos, denn die Freude am nun endlich gefundenen Kalbfleisch wird durch die Friteusen-Panade geschmälert. Doch bevor die drei Suchenden vom Glauben abfallen, beschäftigen sie sich mit der ausgefallenen Arbeit von Götz Bury. In seiner "Traumfabrik" wird die Friseurin von nebenan zur Miss World - mit bunten Hintergrundkulissen und Requisiten aus Pappe. Der studierte Projektkünstler hält Träume auf Fotos fest und auch die Männer vom Fernsehen. Das Ergebnis ist ein Bild mit drei ausgelassenen Filmemachern, die an einem palmengesäumten Sandstrand augenscheinlich den schönsten Tag ihres Lebens verbringen. Und als wäre das nicht Freude genug, geschieht doch noch das, was keiner der drei mehr zu träumen gewagt hätte: Im "Plachutta" wird Franz Gernstl fündig - man kredenzt
Bild: BR/megaherz gmbh/megaherz gmbh