Startrampe: AMI meets Patrice! | Video der Sendung vom 07.08.2016 17:30 Uhr (7.8.2016) mit Untertitel

AMI meets Patrice!

07.08.2016 ∙ Startrampe ∙ ARD alpha

Zur Sendung:Endspurt! In der finalen Startrampe-Folge mit AMI geht es nach Köln, denn dort wartet jemand ganz Besonderes auf die Münchnerin: Soul- und Reggae-Ikone Patrice! Eine Überraschung! Erst nach einer Runde „Wer bin ich?“ errät AMI, wen sie jetzt gleich treffen wird. Patrice erzählt, wie hartnäckig er als junger Musiker war und dass er brav sein Abi gemacht hat, obwohl Lauryn Hill ihn für ihr Vorprogramm der Europa-Tour wollte. AMI spielt ihm auch ihren neuen deutschsprachigen (!) Song vor und Patrice ist sichtlich angetan: „Es klingt total natürlich, weißt Du? Als hättest du deine Stimme auf jeden Fall gefunden auf Deutsch und das ist so das Wichtigste für einen Sänger, dass er seine Stimme findet!“ Beflügelt von diesem Treffen tritt die Reisegruppe die letzte Etappe an, nämlich den Weg nach Amsterdam. Druckmeister Sander druckt die selbstgemalten Flyer und dann geht’s los auf Straßenmusik-Promo-Tour durch die Stadt. AMI spielt, Sam flyert. Gar nicht mal so einfach! Dass Amsterdam ein schwieriges Pflaster für Straßenmusik ist, merken die beiden schnell. Als Unterstützung stößt Sängerin und Gitarristin Froukje von der Band Flecha Moon dazu. Sie ist am Abend der Support für AMI und bringt die beiden in ihren Lieblings-Plattenladen für eine kleine Live-Session. Und dann ist es auch schon so weit: Der große Auftritt steht bevor. De Nieuwe Anita ist eine bekannte Konzert-Location, von einer Galerie kann das Publikum auf die Bühne runter schauen. AMI fühlt sich von Anfang an wohl. Bleibt nur zu hoffen, dass Sam auch genügend Flyer verteilt hat… Zur Künstlerin:Sich auszudrücken – darum geht es Ami Warning. Zu versinnbildlichen. Gefühle und Gedanken nicht in Bilder zu packen, sondern in Musik. In Texte und Melodien. Die Münchnerin mit karibischen Roots mischt dabei Soul, Reggae und etwas Folk. Dazu kommt ihre dunkle, tiefe Stimme. Mit Anfang 20 hat sie schon etwas ganz Eigenes kreiert: den AMI-Sound. Die Voraussetzungen dafür bekam sie in die Wiege gelegt wie andere einen Teddy-Bären: Ihr Vater Wally Warning ist Reggae-Musiker mit Herzblut. Bei diesen rhythmischen Genen kann schon mal der Funke überspringen. 2014 erschien ihr erstes Album „Part Of Me“, mit welchem AMI als Newcomerin in der Presse gefeiert wurde. Mit ihrem neuen Album „Seasons“ (Juni 2016) verbindet sie all ihre unterschiedlichen Facetten und zeigt mal wieder, wie viel sie doch kann. Ami Warning erinnert an eine tolle Mischung aus Lauryn Hill und Tracy Chapman – nur eben plus X, dazu kommt nämlich der spezielle AMI-Sound. Ihr Musikgeschmack schimmert dabei stets durch: Über Bob Marley und Gentleman zurück zu ihrem Vater Wally sind sämtliche Einflüsse vertreten.


Bild: br