50 Jahre "Unter unserem Himmel" | Video der Sendung vom 24.11.2019 19:15 Uhr (24.11.2019) mit Untertitel

Jeden Sonntag um 19.15 Uhr erklingt im BR Fernsehen "Üba d'Alma, da gibt's Kalma ..." auf der Zither. Sie kündigt seit 50 Jahren die Sendung "Unter unserem Himmel" an und ist für viele Zuschauer zu einem vertrauten Klang geworden. Traditionsbewusst, vielfältig und echt, dabei kritisch und aktuell: Der "Himmel" ist immer nah am Leben, das Dokumentieren des Alten, bald Verschwundenen ist ebenso relevant wie die Beobachtung von Wandel und Veränderung. Am 18. November 1969 wurde in der Reihe "Unter unserem Himmel" der erste Film gezeigt: "Die Eiger-Nordwand". Inzwischen sind mehr als zweieinhalbtausend Dokumentationen und filmische Feuilletons entstanden. "Unter unserem Himmel" steht für anspruchsvolle Dokumentationen mit individueller Handschrift, für Filme, in denen Menschen und Landschaften in ihrer Eigenart porträtiert werden, und für Filmemacher, die sich Zeit nehmen, genau hinschauen und die Menschen zu Wort kommen lassen. Der Bogen der Themen aus Bayern und den Alpenländern ist weit gespannt – vom Bergfilm bis zur Volksmusik, von der Reportage bis zur Langzeitbeobachtung. Im Lauf von fünf Jahrzehnten ist in der Reihe "Unter unserem Himmel" eine umfassende Beschreibung Bayerns geschaffen worden und dieses Land in all seiner Vielschichtigkeit gezeigt worden. Von Anfang an orientierten sich dabei die Beiträge weniger an der Tagesaktualität als vielmehr am dokumentarischen Wert eines Themas. Filmautor Meinhard Prill skizziert die Entwicklungsstufen der Reihe "Unter unserem Himmel" anhand von Filmbeispielen und Interviews mit den "Himmel"-Autoren Gerhard Baur, Jo Baier und Dieter Wieland sowie dem Spiel- und Dokumentarfilmregisseur Dominik Graf und Prof. Karin Jurschick von der Hochschule für Fernsehen und Film München.


Bild: br