kinokino : Tilda Swinton, Julianne Moore und der Tod: "The Room Next Door" | Video der Sendung vom 24.10.2024 00:30 Uhr (24.10.2024) mit Untertitel

Tilda Swinton, Julianne Moore und der Tod: "The Room Next Door"

24.10.2024 ∙ kinokino ∙ BR

Diese Woche in kinokino: "The Room Next Door" – Almodóvar und der Tod Nach jahrelanger Funkstille erleben die Schriftstellerin Ingrid (Julianne Moore) und die ehemalige Kriegsreporterin Martha (Tilda Swinton) ein Wiedersehen der dramatischen Art: Martha ist sterbenskrank und bittet Ingrid, sie in ihren letzten Wochen zu begleiten und nicht einzugreifen, sollte sie sich mit einer illegal erworbenen Pille das Leben nehmen. Der Film ist ein Plädoyer für das Recht des Einzelnen, über den eigenen Tod zu entscheiden und für das Entkriminalisieren der Sterbehilfe. Mit "The Room Next Door" feiert Spaniens Regie-Legende Pedro Almodóvar die Schönheit des Lebens und gewann beim Filmfestival von Venedig den Goldenen Löwen. "kinokino" feierte mit. Fantasy aus bayerischer Feder – die Jugendbuchverfilmung "Woodwalkers" Mal Mensch, mal Tier und damit ein so genannter "Gestalten-Wandler". Dieses Schicksal teilt der Junge Carag mit anderen Schülerinnen und Schülern eines Internats in der US-amerikanischen Prärie, wo die "Woodwalkers"-Geschichten ihren Lauf nehmen. Über zweieinhalb Millionen Mal wurden die Abenteuerbücher bislang verkauft. Nun soll der Erfolg im Kino fortgesetzt werden. Mit einer deutschen Großproduktion, die auch Katja Brandis interessieren dürfte, denn die Münchnerin hat die Geschichte erfunden und die Jugendromane geschrieben. Gleich drei Filme sind geplant. Ob der "Woodwalkers"-Auftakt auf der Leinwand überzeugt, verrät "kinokino". "Münter & Kandinsky" – Wegbereiter der modernen Kunst Ein rastloser Russe liebt seine Mal-Schülerin, aber dauerhaft glücklich werden sie nicht. 1908 ziehen Wassily Kandinsky und Gabriele Münter als Paar ins oberbayerische Murnau am Staffelsee, wo sie mit ihren Bildern "die Kunst von der Realität befreien". Ihr expressiver Malstil verbindet sie. Anhand von Tagebüchern und Briefen rekonstruiert der Film "Münter & Kandinsky" die Beziehung der beiden. Schnelle Skizze oder hochwertiges Künstlerporträt? "kinokino" traf das Team von vor und hinter der Kamera zum Interview. Die 57. Internationale Hofer Filmtage Das oberfränkische Hof wird wieder zum "Home of Films". Als Treffpunkt des jungen deutschen Nachwuchsfilms und internationaler Independent-Filme stehen ab dem 22. Oktober rund 130 Filme auf dem Programm. Wie "Zeppelin oben rechts", ein Dokumentarfilm, der das Schaffen und gemeinsame Leben von sieben körperlich, psychisch und geistig gehandicapten Menschen in einem Atelier in Gießen zeigt. Er wird der Eröffnungsfilm des Festivals sein. Was die Hofer Filmtage noch zu bieten haben? Ein Vorbericht in "kinokino". Weitere Informationen auf der "kinokino"-Homepage, regelmäßig in der BR24-App br24.de und immer webfirst in der ARD Mediathek und auf 3sat.de.


Bild: Warner Bros.
Video verfügbar:
bis 22.10.2026 ∙ 15:58 Uhr