bergheimat: Ernst Heckelmann und seine fernen Gipfel | Video der Sendung vom 06.01.2015 16:00 Uhr (6.1.2015) mit Untertitel
Ernst Heckelmann und seine fernen Gipfel
Schon als Kind geht er mit seinen Eltern häufig in die Berge, meist zum Skifahren, und später trainiert er sogar mit dem Slalom-Ass Christian Neureuther. Schließlich wird Ernst Heckelmann trotz beachtlichem Talent kein Skirennfahrer, sondern Maler. Den Bergen seiner Heimat ist er treu geblieben, zumindest in seinen schneeblauen und schneeweißen Gemälden. Bevorzugte Motive von Ernst Heckelmann sind die schneebedeckten Gipfel, aber in seinen Bildern ist nichts von Alpenkitsch und Almenrausch, Idylle sucht man selbst in den ruhigeren Werken meist vergeblich. Da ist eher eine ewige Suche zu spüren - die Suche nach dem perfekten Gipfel, der doch immer irgendwie fern bleibt. "Auf alle Fälle ist da was, mit mir und den Bergen. Sie lassen mich nicht los. Ich muss sie wieder und wieder malen", so beschreibt es Heckelmann selbst.Filmautor Frieder Käsmann stellt den Maler Ernst Heckelmann vor, seine Kunst und sein Verhältnis zu den Bergen. Es sind Orte der Sehnsucht, wo sich Himmel und Erde berühren. Er begleitet ihn beim Malen, aber auch beim Fischen und Rudern auf dem Lech, an dem er groß geworden ist. Er ist zurückgekehrt in das Haus des Vaters, der auch Maler war. Hier lebt er, eine Stunde entfernt von den Alpen, von der Zugspitze, wo sein Großvater vor hundert Jahren als Ingenieur am Bau der Zugspitzbahn beteiligt war. Die Berge, so scheint es, liegen Ernst Heckelmann im Blut.
Bild: br