Gernstl unterwegs: In der Mitte Bayerns (1/3) | Video der Sendung vom 24.08.2022 20:15 Uhr (24.8.2022) mit Untertitel

Gernstl mit Schwester Doris von der Ordensgemeinschaft „Arme Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“ in Mallersdorf braut seit 50 Jahren Bier.

In den letzten Jahren waren Franz Gernstl und sein Team im Ausland unterwegs und besuchten Exilbayerinnen und -bayern. Bei den meisten gab es Sehnsüchte, irgendwann nach Bayern zurückzukehren. Ist es die Landschaft, sind es Erinnerungen an die Kindheit ? Oder ein Lebensgefühl? Um dies zu erforschen, treiben sich Franz Gernstl und sein Team zu Hause herum – in der Mitte Bayerns, in Niederbayern und im Chiemgau. Los geht‘s in der geographischen Mitte Bayerns, in Kipfenberg im Altmühltal. Von hier aus fahren die drei los, um die Frage zu klären, ob es so etwas wie eine bayerische Seele gibt.Der erste Besuch gilt Schwester Doris im Kloster Mallersdorf. Sie gilt als die letzte bierbrauende Nonne der Welt, und Bier könnte ja neben der Religion eine wesentliche Zutat des bayerischen Selbstverständnisses sein. Es sind Typen wie der bodenständige Metzger Burmann, der leutselige Dorfpfarrer Bernhard Nikita oder der zu Größenwahn neigende Bildhauer Karl Valentin Angerer: Bayerische Eigenbrötler allesamt, die dem Filmteam das Gefühl vermitteln, wieder zu Hause zu sein.Am Ende der ersten Folge bestätigt sich der Verdacht vom Anfang, dass das bayerische Lebensgefühl einiges mit Bier und Religion zu tun hat: Ein wagemutiger Donauschwimmer überquert den kalten Fluss, um sich im Kloster Weltenburg sein Feierabendbier zu genehmigen.


Bild: BR/megaherz gmbh