Gut zu wissen: Wie uns die 4-Tage-Woche in Zukunft verändert (S04/E04) | Video der Sendung vom 05.03.2022 19:00 Uhr (5.3.2022) mit Untertitel

Mann schaut in hellen Monitor und trinkt Kaffee. Wie viel Zeit verbringen wir während unserer Arbeit vor dem Monitor? Mit Schrift "kürzer Arbeiten"

Wie uns die 4-Tage-Woche in Zukunft verändert (S04/E04)

05.03.2022 ∙ Gut zu wissen ∙ BR
UT
Gut zu wissen - Sendereihenbild

Für diese Doku begleitet ein Filmteam u. a. Lisanne durch ihren verkürzten Arbeitstag bei einem Digitalunternehmen. Sie muss in fünf Stunden schaffen, was sie früher in acht gemacht hat. Klingt erst mal stressig – sie empfindet das Arbeitszeitmodell aber als Gewinn für ihr Leben.Hinter dem Schlagwort "4-Tage-Woche" stecken ganz verschiedene Konzepte: vom verlängerten Wochenende bis zu kürzeren Schichten, von der Arbeit im Kollektiv bis zum Unternehmen oder öffentlichen Dienst. Die Gemeinsamkeit: Weg von der 40-Stunden-Woche. Wie? Lohnarbeit auf mehr Schultern verteilen als bisher. Gehalt, Urlaubsanspruch und Arbeitslast für den Einzelnen bleiben gleich.Befürwortende solcher Arbeitsmodelle sehen viele Vorteile: mehr Produktivität, gerechtere Verteilung von privater Sorgearbeit, sinkender CO2-Fußabdruck, mehr Zeit für zivilgesellschaftliches Engagement, weniger Arbeitslosigkeit – so zum Beispiel Technikphilosoph Philipp Frey.Kritiker sagen, die 4-Tage-Woche sei nicht finanzierbar, Fachkräfte fehlten oder sie warnen vor Produktivitätseinbußen und internationaler Konkurrenz. "beta stories" zeigt, wo neue Arbeitszeitmodelle bereits getestet und eingesetzt werden, und was man aus internationalen Studien dazu lernen kann.


Bild: br