weiß blau: Entlang der Frankenwaldhochstraße - Der Norden | Video der Sendung vom 08.11.2019 13:30 Uhr (8.11.2019) mit Untertitel

Entlang der Frankenwaldhochstraße - Der Norden

08.11.2019 ∙ weiß blau ∙ BR
UT

Entlang der nördlichen Frankenwaldhochstraße sind Heilquellen ebenso zu finden wie kulturhistorische Erinnerungsorte. Erste Station auf Annett Segerers Wanderung durch den Frankenwald ist Kronach. Die Kreisstadt mit ihren 17.000 Einwohnern wartet mit einer mittelalterlichen Altstadt auf, die während "Kronach leuchtet" mit Lichtinstallationen in Szene gesetzt wird. Hoch über Kronach thront die Festung Rosenberg, die heute unter anderem die Fränkische Galerie beherbergt. Vor der Festung finden unter freiem Himmel jährlich die Faust-Festspiele statt.Zurück auf der Frankenwaldhochstraße führt der Weg nah an die thüringische Grenze. Hoch oben auf der Thüringer Warte nahe Lauenstein lässt sich die umliegende Landschaft gut überblicken. Der bayerische Heimatforscher Siegfried Scheidig und die thüringische Ortschronistin Karin Haas erinnern sich an die schwierige Zeit der innerdeutschen Teilung. Einige Kilometer weiter geht es hinab ins Schieferbergwerk Lotharheil. Auf dem Weg weiter nach Norden lässt es sich Annett Segerer nicht nehmen bei der Confiserie Lauenstein vorbeizuschauen – eine Schokoladeninsel mitten im Frankenwald.Eine Insel hat auch Wolfgang Binder entdeckt, und zwar eine grüne: In Steinbach an der Haide teilt sich das ganze Dorf seit Jahrhunderten einen riesigen Garten.Letzte Station ist Bad Steben mit seinem Kurpark. Die hiesigen Heilquellen und die Therme ziehen seit Jahren Kurgäste an. Für Abwechslung sorgen seit 1994 das Grafikmuseum Stiftung Schreiner oder die Biedermeierfreunde, die einmal im Monat in historischen Kostümen durch den Kurpark flanieren.Abschließend macht sich Wolfgang Binder Gedanken zum ehemaligen Steinbruch bei Bad Steben. Den hier gebrochenen deutsch-roten Marmor kann man heute noch in der Walhalla bei Regensburg bewundern.


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