Gipfeltreffen: Werner Schmidbauer trifft Constanze Lindner | Video der Sendung vom 01.08.2024 20:15 Uhr (1.8.2024) mit Untertitel
Werner Schmidbauer trifft Constanze Lindner
Schon oft war Werner Schmidbauer bei ihr im "Vereinsheim Schwabing" zu Gast - diesmal war Schmidbauer der Gastgeber für Constanze Lindner. Das "Stanzerl" erzählt von der Liebe - zu sich, zu ihrem verstorbenen Vater und zu ihrem Lebensgefährten. Das "Gipfeltreffen" mit Constanze Lindner ist für Werner Schmidbauer eine Herzensangelegenheit. Mehrfach hatte ihn die Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin bereits in ihre BR-Comedy- und Kabarettsendung "Vereinsheim Schwabing" eingeladen und nun fanden die beiden endlich Zeit für ein "Gipfeltreffen". Ziel ist der Gipfel des 1111 Meter hohen "Hündlekopf" bei Oberstaufen im Allgäu. Natürlich nehmen die beiden nicht die bequeme Gondel, sondern wandern über den sonnigen Almweg hinauf zum Gipfel. Constanze Lindner erzählt von ihrer Kindheit in Schwabing und ihren drei Halbgeschwistern. Ihr Vater, ein bekannter Regisseur, hatte die Familie früh verlassen, und Constanze erlebt bei der Mutter eine sehr unkonventionelle, aber auch kreative Kindheit. Als sie 14 ist, stirbt ihr Bruder bei einem Unfall; noch heute hat sie Tränen in den Augen, wenn sie von dieser für die ganze Familie harten Zeit spricht. Aber das "Stanzerl", wie sie alle nennen, wäre nicht das "Stanzerl", wenn es da nicht auch viel Lustiges und Schönes zu erzählen gäbe: ihr schon sehr früh einsetzender und langjähriger Kampf gegen die Pfunde an den angeblich falschen Stellen, frühe Engagements in Theater- und Kabarettproduktionen, den Einstieg beim BR und ihre Sendung "Vereinsheim Schwabing", die sie als Nachfolgerin von Hannes Ringlstetter mit ganz viel Empathie, Humor und Leidenschaft moderiert. Die Gipfelbrotzeit vergeht wie im Flug. Constanze Linder erzählt viel über die Liebe: zu sich selbst, zu ihrem langjährigen Lebenspartner, zu ihrem kürzlich verstorbenen Vater und zu ihrem Mops. Lang sitzen die beiden bei der Gipfelbrotzeit, und als sie sich auf dem Rückweg ins Tal machen, da hat die Gondel längst den Betrieb eingestellt.
Bild: BR/Werner Schmidbauer