aktiv und gesund: Hypnose, Gutes für die Darmflora, Fermentation | Video der Sendung vom 13.10.2023 14:10 Uhr (13.10.2023) mit Untertitel

Hypnose: Ein Pendel schwingt vor dem Gesicht einer Frau mit geöffneten Augen. Es geht nicht um Show- oder Bühnenhypnose und auch nicht um die angstbesetzte Vorstellung, sich Macht und Willen eines manipulativen Hypnotiseurs auszusetzen. Die medizinische Hypnose zeichnet sich durch einen gut ausgebildeten Hypnotherapeuten aus, der seinen Patienten auf Augenhöhe begegnet. Sie sind während der Hypnose nie ganz weggetreten oder gar bewusstlos, sondern in einem entspannten Wachzustand, der es ihnen erlaubt, ihre Aufmerksamkeit auf wenige Dinge zu fokussieren. Sie tauchen in eine alternative Wirklichkeit ein, in der sie Ressourcen und Möglichkeiten vor sich sehen, die sie in der realen Welt nicht haben. Beispielsweise kann jemand mit Prüfungsangst auf Situationen in seiner Biografie zugreifen, in denen etwas gelungen ist, z.B. beim Fußballspielen als Kind. Diese Vorstellung von Kraft, Stärke und Stolz kann er dann mit in die anstehende Prüfung nehmen, die er im besten Fall ohne große Aufregung meistert. Mit inneren Bildern und Fantasien lernen Patienten, mit ihren Problemen oder Symptomen fertig zu werden. Bildgebende Verfahren zeigen, dass die Suggestionen, die während der Hypnose entstehen, tatsächlich zu Veränderungen im Gehirn führen.

Hypnose, Gutes für die Darmflora, Fermentation

13.10.2023 ∙ aktiv und gesund ∙ BR
UT
Aktiv und Gesund

Hypnose Wissenschaftliche Untersuchung zur Gehirntätigkeit unter Hypnose; Hypnose als Behandlungsmöglichkeit bei einer Essstörung Gutes für die Darmflora Die Darmflora hat entscheidenden Einfluss darauf, ob wir gesund oder krank sind. Eine wichtige Rolle für die Verdauung und die Abwehr von Krankheiten spielt die Zusammensetzung der Bakterien im Darm (Mikrobiom). Mit der richtigen Ernährung lässt sich die Darmflora nach Ansicht von Wissenschaftlern und Ernährungsmedizinern positiv beeinflussen. Gastroenterologin Dr. Annette Jänsch erklärt, wie die Darmflora sich auch ohne Medikamente positiv beeinflussen lässt. Mikrobiom Als Mikrobiom wird die Gesamtheit der Bakterien bezeichnet, die den Körper bewohnen: im Darm, auf der Haut, auf Schleimhäuten, Atemwegen und im Urogenitaltrakt. Ein gesundes Mikrobiom wiegt etwa 1,5 Kilogramm und besteht aus mehr als hundert Billionen Bakterien aus etwa tausend verschiedenen Arten. Das Mikrobiom eines Menschen ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Probiotika Probiotika haben nach neueren Erkenntnissen nur einen kurzfristigen Effekt auf das Mikrobiom. Die darin enthaltenen, lebenden Bakterien siedeln sich nicht im Darm an, haben somit keine anhaltende Funktion. Die Gründe sind noch unbekannt. Deshalb raten Ernährungsmediziner und -medizinerinnen, mindestens jeden zweiten Tag Probiotika zu essen, zum Beispiel Naturjoghurt mit lebenden Joghurtkulturen. Fermentation Die Milchsäurefermentation ist eine der ältesten Methoden zur Konservierung und Veredelung von Gemüse. Sie nutzt die in frischem Gemüse wie Kohl, Gurken oder Bohnen natürlich vorkommenden Milchsäurebakterien. Sie bilden in einem sauerstofffreien Milieu mit ausreichend Wasser, Salz und der richtigen Temperatur Milchsäure. Die Bakterien vermehren sich und verdrängen gleichzeitig unerwünschte Mikroorganismen. Bei welchen Darmerkrankungen sind fermentierte Produkte besonders empfehlenswert? Fit mit Hund Damit es Hund und Begleitung nicht zu langweilig wird, gibt es Fitness im Wald für beide.


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