Landgasthäuser: Bayern · Nürnberg | Video der Sendung vom 28.06.2024 19:30 Uhr (28.6.2024) mit Untertitel

Wer nach Nürnberg kommt, genießt das mittelalterliche Flair der Frankenmetropole. Ein kulinarischer Streifzug lohnt sich: Denn hier gibt es nicht nur „Werschdla“, sondern auch moderne fränkische Küche wie Kabeljau mit frischen Kräutern und Linsencreme. In Nürnberg ist das Flair des Mittelalters noch deutlich zu spüren: Dicke Stadtmauern umsäumen die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und der bekannten Kaiserburg. Doch auch die vielen Sehenswürdigkeiten wie die sakralen Bauten von St. Sebald, St. Lorenz und der Frauenkirche locken Jahr für Jahr Tausende von Touristen an. Genauso kommen Feinschmecker in der Frankenmetropole voll auf ihre Kosten.Nürnberger Bratwürste sind eines der kulinarischen Markenzeichen der Stadt. So soll Albrecht Dürer bereits vor über 500 Jahren im historischen Bratwursthäusle nahe der Sebaldskirche seine "Werschdla" genossen haben. Wer es eilig hat, kauft sich "Drei im Weggla" auf die Hand – die Fastfood-Variante.Aber auch neuen Küchentrends ist man in Nürnberg durchaus aufgeschlossen. Im Würzhaus am Kirchenweg beispielsweise gibt es Kabeljau auf Linsencreme, aromatisiert mit Gewürzasche.Auch Stefan Meier und sein Sous-Chef Sebastian Oberndorfer zelebrieren im Restaurant ZweiSinn moderne fränkische Küche. Sie wünschen ihren Gästen mit einem fantasievollen Menü guten Appetit: mit Spanferkel-Filets, Blutwurst und geschmorten Morcheln.Wer nach Nürnberg kommt, schätzt aber nicht nur die Küche, sondern auch historische Attraktionen – wie den rund 19 Meter hohen Schönen Brunnen auf dem Marktplatz. Beliebt ist vor allem der drehbare schimmernde Ring, der in das Gitter geschmiedet wurde und angeblich Wünsche erfüllen soll.


Bild: BR / Philipp Kimmelzwinger