extra 3: (Audio-Podcast) Rechtsextreme Realitäten mit Natascha Strobl - Bosettis Woche #68 | Video der Sendung vom 23.02.2024 16:23 Uhr (23.2.2024) mit Untertitel
(Audio-Podcast) Rechtsextreme Realitäten mit Natascha Strobl - Bosettis Woche #68
Ein Hinweis in eigener Sache: extra 3 – Bosettis Woche erscheint ab jetzt jeden zweiten Freitag! "Das war doch lustiger, als es das Thema vermuten lässt" – das ist die Bilanz von Natascha Strobl nach der Aufzeichnung der neuen Podcast-Folge "Bosettis Woche". Natascha ist österreichische Politikwissenschaftlerin und wie Sarah sagt "Expertin für das schönste Thema der Welt": Rechtsextremismus. Wobei die Zwei gleich zu Anfang des Gesprächs feststellen, dass eigentlich kein Gesprächsthema im aktuellen Spannungsfeld wirklich harmlos ist. Nicht mal das Wetter. Aus diesem Grund geht’s auch schnell um die dunklen Wolken, die über der AfD aufgezogen sind, nachdem ein Treffen in einer Villa in Potsdam bekannt wurde. Sarah ist überrascht, wie schnell die AfD die Opferrolle eingenommen hat und die Regierung für Stimmungsmache gegen die Partei verantwortlich macht. Natascha stellt fest, das hat System. Aber dagegen kann man ja was tun, denn sie sagt: "Ich find's immer wieder beeindruckend, wie mächtig die Regierung ist. Auf der einen Seite kriegt sie keine Wärmepumpen hin, aber wenn´s um die AfD geht, mobilisiert sie tausende Menschen, die auf die Straße gehen." Mit Blick auf Rechtspopulisten vermutet Sarah, dass sie sehr viel Spaß daran haben, nicht an Realitäten gebunden zu sein. Und vielen fällt's nicht einmal auf, ergänzt Natascha und hält das für sehr gefährlich.Trotzdem sind sich beide einig, dass mehr Populismus auf der Gegenseite nicht die Lösung sein kann. Ein weiteres Thema ist das Attentat von Hanau vor 4 Jahren und die schwierige Aufarbeitung. "Ich glaube die Leute würden lieber über den Täter reden als über Rassismus", vermutet Sarah und deswegen sprechen Sie darüber und die 10 ermordeten Opfer. Am Ende bleibt die Frage, wie Wissenschaft dabei helfen könnte solche Anschläge womöglich zu verhindern.
Bild: NDR