Elefant, Tiger & Co.: Saba kehrt zurück (452) | Video der Sendung vom 13.11.2023 14:25 Uhr (13.11.2023) mit Untertitel
Saba kehrt zurück (452)
Sabas Rückkehr Die Tierpfleger in der Kiwara-Kopje bekommen einen neuen Schützling. Doch die Nashornkuh namens Saba ist nicht wirklich neu - vielmehr kehrt mit dem 24-jährigen Weibchen eine alte Bekannte zurück nach Leipzig: Von 1993 an lebte Saba 10 Jahre in Leipzig, bevor sie in den Zoo Hannover umzog. Da sie im Laufe ihres Lebens nur ein Jungtier zur Welt gebracht hat - die in Leipzig geborene Sarafine - hofft das Europäische Erhaltungszuchtprogramm EEP, die ständige Gesellschaft von Bulle Ndugu sowie die Veränderung ihrer Lebensumstände mögen noch einmal "ein kleines Wunder" bewirken. Zu bedroht sind die Afrikanischen Spitzmaulnashörner, um nichts unversucht zu lassen. Doch zunächst sind andere Hürden zu nehmen. Schon der Einzug in den neuen Stall gerät zur Geduldsprobe. Aus logistischen Gründen muss Saba ihre Transportkiste rückwärts verlassen und das mag sie gar nicht. Der Schneckenfreund Christian Ludwig, als Gärtner verantwortlich für die Flora der Tropenerlebniswelt Gondwanaland, hat in seinem Leben schon vielen Schnecken den Garaus gemacht. Gehören die schleimigen Weichtiere doch zu den unbeliebtesten Wesen jedes Gartenfreundes. Daher ist es schon überraschend, dass ausgerechnet der Gärtner für die Vermehrung von Schnecken im Tropenparadies Sorge trägt. Die Rede ist von Achatschnecken, Riesenschnecken aus tropischen und subtropischen Gefilden: die Leibspeise von Krokodiltejus. Diese südamerikanischen Echsen können in Leipzig seit sechs Wochen mit Schnecken aus hauseigener Zucht gefüttert werden - eine erfreuliche Angelegenheit. Soll sich doch der Verzehr genau dieser Schneckenart positiv auf die Fortpflanzung der Krokodiltejus auswirken. Doch auch die Fortpflanzung der Achatschnecken ist bemerkenswert. Die Münchener Das Leipziger Sandratten-Pärchen in der Schauvitrine des Huftierhauses züchtet nicht. Deswegen sollen die Nager nun das Rampenlicht verlassen, und in der Rückwärtigen Tierhaltung ihr bislang kinderloses Zusammenleben fortsetzen. Andere sind da verlässlicher, so ein neues Paar aus dem Münchener Tierpark Hellabrunn. Die haben bereits Nachwuchs bekommen. Zur Erbauung der Besucher möchte Irina Frink nun die niedliche Familie in der großräumigen Vitrine präsentieren. Werden die angestammten Sachsen für die "zuagroasden" Bayern kampflos das Feld räumen? (ARD 12.05.2017)
Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK