Folge 3: Die Denkmal-Retter von Quedlinburg (S01/E03) | Video der Sendung vom 28.09.2023 19:50 Uhr (28.9.2023) mit Untertitel

Keine Mauer ist ihnen zu alt - keine Aufgabe zu kompliziert. Die Männer der Bauhütte Quedlinburg sanieren Burgen, Schlösser und Kirchen. Ihre Leidenschaft: Handwerkstechniken, die andernorts schon seit Jahrhunderten ausgestorben sind. Die Doku-Serie “Die Denkmal-Retter von Quedlinburg” begleitet die Spitzenhandwerker Sachsen-Anhalts auf ihre Baustellen. In der 800 Jahre alten St. Nikolai-Kirche in Quedlinburg müssen sie die Gewölberippen tauschen, auf Schloss Ivenack in Mecklenburg-Vorpommern Fensterbänke ziehen, bei der St. Ambrosius-Kirche in Magdeburg neue Kreuzblumen setzen, und für das Schloss in Schwerin die Skulpturen der Jahreszeitenkinder kopieren. Mit Sachverstand, Leidenschaft und vielen knackigen Sprüchen meistern sie dabei jede Herausforderung. Egal ob Steinmetz, Stuckateur oder Maurer - die Handwerker der Bauhütte Quedlinburg kennen sich schon seit Jahren und sind ein eingespieltes Team. Als Maurermeister Dirk Rothe sich selbstständig machte, fragten einige seiner ehemaligen Kollegen, ob er sie nicht einstellen wolle. Mittlerweile ist das Team deutschlandweit gefragt, wenn es um knifflige Sanierungen geht. Folge 3 - Emotionen & Erfolge Heute wird geheiratet. Stuckateursmeister Siggi und seine Bettina haben schon lange auf diesen Moment gewartet. Klappt alles so, wie sie es sich vorgestellt haben? Rico bekommt seine Jahreszeiten-Figur fertig und muss sie nur noch verpacken, während Sebastian in der St. Nikolai die letzten Steine vor der Bauabnahme setzt. Dann geht es auf nach Schwerin. Mitten im laufenden Betrieb müssen die Steinmetze Rico, Sebastian und Dennis die Original-Figuren zurück an ihren Platz im Museum bringen. Die Restauratorin begutachtet sie kritisch: Haben die Figuren während der Zeit in der Bauhütte oder beim Transport Schaden genommen? Und kommen die Kopien der Bauhütte gut an? Außerdem: Bei der St. Ambrosius-Kirche in Magdeburg laufen die Bauarbeiten an der Fassade. Steinmetz Björn findet auf dem Dachboden der Kirche das Fragment einer alten Kreuzblume. Ein Glücksfund: Die Steinmetze können sie als Vorbild für die Rekonstruktion der im Krieg zerstörten Zierelemente nutzen.


Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK