Mittendrin - Flughafen Frankfurt : Fliegen in Corona-Zeiten (S05/E01) | Video der Sendung vom 13.04.2024 04:35 Uhr (13.4.2024) mit Untertitel

Fliegen in Corona-Zeiten (S05/E01)

UT

Die Crew ist allein unterwegs an diesem Morgen auf Deutschlands größtem Airport. Normalerweise starten und landen hier Morgens 100 Flugzeuge pro Stunde. Die Passagiere erhalten ein Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums. Kein Fragebogen, ein Merkblatt zur Vorsorge gegen Covid 19. Pilot Dino Braak steuert den Flieger Richtung Barcelona. Auf dem Radar ist kein Flieger zusehen. Die A320neo ist die einzige Maschine im Luftfahrthimmel an diesem Vormittag. Wir durften Exklusiv einen Linienflug begleiten. Einsatz für die Task-Force: 200.000 Deutsche sitzen im Ausland fest. Seit der Pandemie haben die meisten Airlines den Betrieb eingestellt. Das auswärtige Amt in Berlin versucht die Deutschen zurückzuholen. Dafür muss sie Flugzeuge chartern. Airlines wie Lufthansa und Condor müssen in wenigen Stunden Flüge organisieren, Crews zusammentrommeln, Tankstopps festlegen, Genehmigungen von Behörden in fremden Staaten einholen, Hotels für die Crews finden und noch vieles mehr. Die Fluggesellschaften fliegen auch in Regionen, in denen sie noch nie waren. Eine riesige Herausforderung für den Krisenstab. Lufthansa und Condor holen derzeit die meisten Deutschen zurück nach Deutschland. Wir durften exklusive der Task Force von beiden Airlines über die Schulter schauen. Besondere Aufgaben hat der Airport Duty Manager Tobias Graszt. Er sorgt für Sicherheit auf dem Vorfeld und muss den Betrieb am Laufen halten, soweit das irgendwie geht in diesen Zeiten. Die Start- und Landebahn im Süden wird erneuert, abgerissen und ist gesperrt. Die Landebahn Nord-West ist auch dicht. Hier hat Lufthansa ihre Langstreckenflieger geparkt. Startbahn West und Start- und Landebahn Center sind noch frei.


Bild: hr
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bis 13.04.2026 ∙ 04:35 Uhr