Spielfilm Deutschland 2006
In einem kleinen, unweit von Venedig gelegenen Fischerdorf auf Pellestrina explodiert ein Boot. Die Leichen zweier Männer werden geborgen und ihre Obduktion bestätigt Brunettis (Uwe Kockisch) Verdacht, dass die beiden Fischer ermordet wurden. Mit den Ermittlungen vor Ort kommt der Commissario allerdings keinen Fußbreit voran: Die Menschen sind verschlossen „wie verdorbene Muscheln" und lehnen jegliche Kooperation mit der Polizei ab. Da hat Signorina Elettra (Annett Renneberg) die verwegene Idee, ihre Verwandten auf Pellestrina zu besuchen und sich bei dieser Gelegenheit ein wenig umzuhören. Brunetti ist nicht wohl bei diesem Gedanken, kann seiner elfenhaften Sekretärin aber nichts abschlagen. Als auf Pellestrina ein weiterer Mord geschieht, will der Commissario die Signorina umgehend zurück nach Venedig beordern. Davon will Elettra nichts wissen, denn sie hat sich in den jungen, attraktiven Fischer Carlo Targhetta (Tim Bergmann) verliebt. Der Commissario wird nervös, und seine Frau Paola (Julia Jäger) glaubt, ihr Mann mache sich nicht nur beruflich Sorgen um seine hübsche Sekretärin. Doch dann findet Brunetti heraus, dass Elettras Liebhaber eine dunkle Vergangenheit hat: Targhetta wurde als Finanzbeamter entlassen, weil er seinen Onkel Vittorio Spadini (Hansa Czypionka) schützen wollte, der von einem anonymen Anrufer wegen Steuerhinterziehung angezeigt wurde.
Mit Uwe Kockisch, Julia Jäger, Laura-Charlotte Syniawa, Patrick Diemling, Karl Fischer u.a. | Buch: Kathrin Richter und Ralf Hertwig | Regie: Sigi Rothemund
Besetzung:
Guido Brunetti: Uwe Kockisch
Paola Brunetti: Julia Jäger
Chiara Brunetti: Laura-Charlotte Syniawa
Raffi Brunetti: Patrick Diemling
Sergente Vianello: Karl Fischer
Signorina Elettra: Annett Renneberg
Vice-Questore Patta: Michael Degen
Alvise: Dietmar Mössmer
Dr. Aurino: Ueli Jäggi
Bonsuan: Wolfram Berger
Carlo Targhetta: Tim Bergmann
Vittorio Spadini: Hansa Czypionka
Signora Follini: Saskia Vester
Mitwirkende:
Musik: Robert Schulte Hemming
Musik: Jens Langbein
Musik: André Rieu
Kamera: Dragan Rogulj
Drehbuch: Kathrin Richter
Drehbuch: Ralf Hertwig
Regie: Sigi Rothemund
Bildquelle: ARD Degeto / Martin Menke