Darum geht es: Die Reporter vom „Y-Kollektiv“ zeigen die Welt, wie sie sie erleben – überall und zu jeder Uhrzeit. Einmal wöchentlich werfen Journalist*innen in Web-Dokus und Reportagen auf YouTube und Facebook ihren ganz eigenen Blick auf die Welt. Echt, nah, menschlich und subjektiv. Das „Y-Kollektiv“ begleitet einen radikalen Tierschützer bei seiner Arbeit gegen Massentierhaltung in den Schweinestall, erfährt wie die erste Rikscha-Fahrerin Pakistans jeden Tag Breitseite von ihren männlichen Kollegen bekommt und erlebt die dramatische Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Und das sagt das Kollektiv dazu: Wir mögen subjektive, menschliche Geschichten über die großen Themen unserer Zeit. Hier bekommt ihr also nicht das, was ihr sowieso schon den ganzen Tag in eurem Stream seht. Wir schauen uns um, links und rechts, und marschieren nicht quer durch den Mainstream. Unsere Dokus und Reportagen provozieren und spalten, sie erregen und bestürzen; sie sind nicht immer objektiv, aber immer ehrlich. Wir erzählen die Geschichten so, wie wir sie erleben. Und nicht anders! Auszeichnungen: Im November 2018 gewann das Video „Frauen im Abseits – Sexismus im Fußball“ von Gülseren Ölcüm den ersten Platz des Juliane Bartel Medienpreises. Der Preis zeichnet Beiträge aus, die auf ernste oder unterhaltsame Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern thematisieren und dabei Missstände sichtbar machen. Zudem erhielt die Dokumentation „Bitcoins“ des Y-Kollektiv im Juli 2018 den zweiten Platz des BlaueBoje Journalistenpreises. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rheinland und Westfalen vergeben und würdigt Journalistinnen und Journalisten, „die lebendig, anspruchsvoll und verständlich komplexe Wirtschafts- und Finanzthemen in die Alltagswelt der Menschen transportieren“. Im Mai 2019 gewann Gülserem Ölcüm mit dem Video „Obdachlos in Deutschland – Leben auf der Straße“ darüber hinaus den Förderpreis Aktive Gesellschaft in der Kategorie „Medien“. Außerdem konnte sich das Y-Kollektiv im August 2019 über den „Quotenmeter-Fernsehpreis“ in der Kategorie „Beste Doku“, für das Video „Der Rap Hack: Kauf dich in die Charts! Wie Klickzahlen manipuliert werden“, freuen. Darüber hinaus hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung das Reporterduo Sarah Lehnert und Johannes Musial im November 2019 für ihren Film „Lieber HIV als Kondome?“ mit dem Medienpreis „Weltbevölkerung“ ausgezeichnet.