Ob Ebola, Marburg, Nipah, COVID-19 oder aktuell die Vogelgrippe - die Liste der tödlichen Viren, die bereits vom Tier auf den Menschen übergesprungen sind, ist lang. Dieser sogenannte Spillover, also der Prozess, bei dem ein Erreger von einer Tierart auf den Menschen übergeht und sich dort verbreitet, wird immer häufiger - und für uns zu einer immer akuteren Bedrohung. Doch warum kommt es trotz der langen Koexistenz von Erregern mit dem Menschen immer häufiger zu einem Übersprung? Welche Rolle spielt das menschliche Verhalten als Auslöser dieser Ausbrüche? Forscher schätzen, dass es mindestens 10.000 derzeit unbekannte Viren gibt, die das Potenzial haben, Menschen zu infizieren. Bis es dazu kommt, bemerken wir sie nicht. Denn Viren leben einvernehmlich in ihren tierischen Wirten, meist ohne diese krank zu machen. Deshalb tauchen neu auftretende Viren für uns scheinbar aus dem Nichts auf – in einem einzigen Augenblick. Wenn wir künftige Pandemien verhindern wollen, müssen wir diesen einen Moment verstehen. Der Dokumentarfilm SPILLOVER nimmt den Zuschauer mit auf eine globale Reise an die Ursprünge einiger der gefährlichsten Viren unserer Zeit, um diesen brisanten Fragen auf den Grund zu gehen.