Der australische Bandit Ned Kelly (George MacKay, vorne) kämpft gegen die britische Obrigkeit, verkörpert von Sergeant Kevin O’Neil (Charlie Hunnam, l.) und Constable Alexander Fitzpatrick (Nicholas Hoult).

Outlaws · Die wahre Geschichte der Kelly Gang

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Australien, 1867. Der junge Ned Kelly wächst als Sohn eines irischen Ex-Strafgefangenen in bitterer Armut auf. Das kleine Stück Land im Outback, das die Familie bewirtschaftet, reicht kaum zum Überleben, seine Mutter Ellen verkauft ihren Körper, um ihn und seine Geschwister durchzubringen. Als Ned zwölf Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Wenig später überlässt ihn seine Mutter dem Straßenräuber Harry Power, damit der einen Mann aus ihm macht. Einige Jahre und mehrere Gefängnisaufenthalte später kehrt Ned zu seiner Familie zurück und versucht, ein ehrliches Leben zu führen. Doch seine Mutter drängt ihn, sich seinem Bruder Dan, der inzwischen ein Pferdedieb geworden ist, und ihrem kriminellen Verlobten anzuschließen. Zwar weigert Ned sich zunächst, doch nach einem Streit mit dem britischen Constable Fitzpatrick, der Ellen anschließend ins Gefängnis wirft, gibt es für Ned kein Zurück mehr: Mit seinen Brüdern und einigen Kumpanen gründet er die "Kelly Gang", die mit ihren Raubzügen die britische Oberschicht in Angst und Schrecken versetzt. Mit "Outlaws – Die wahre Geschichte der Kelly Gang", basierend auf dem Roman "Die wahre Geschichte von Ned Kelly und seiner Gang" von Peter Carey, schuf Regisseur Justin Kurzel ("Macbeth") einen wilden, einzigartigen Mix aus knallhartem Aussie-Western und der faszinierenden Zeichnung des legendären australischen Banditen (1855-1880) und seiner Gefährten als einer Art Punk-Prototypen. In bewusst modern wirkenden Kostümen springen Newcomer wie George MacKay ("Ophelia") oder Nicholas Hoult ("The Menu") durch mit Stroboskoplicht unterlegte Schusswechsel, während Superstar Russell Crowe ("Gladiator") als Neds ebenso lebenserfahrender wie gefährlicher Mentor Harry Power beeindruckt.