Das Mädchen Lilly aus Hamburg lernt 1988 bei der Beerdigung der Mutter ihre Tante Lena aus Jena kennen. Spontane Sympathie weckt in Lilly, die keine Verwandten im Westen hat, den Wunsch, bei Lena und deren Familie zu leben. Ihre ungewöhnliche Idee, in den Osten gehen zu wollen, wird vom Jugendamt jedoch nicht akzeptiert. Dort hat man andere Pläne mit Lilly. Sie nutzt deshalb eine Fahrt in der Vorweihnachtszeit mit dem ehemaligen Lebensgefährten ihrer Mutter nach West-Berlin zur Flucht in den Osten. Auch Lillys Mutter war vor 15 Jahren geflohen, sie hatte die DDR aus Liebe zu einem Mann illegal verlassen. Die Flucht hatte damals eine Familientragödie ausgelöst. Auch Lillys Ankunft führt zu unerwarteten Konflikten und bürokratisch-politischen Verwicklungen. Doch Lilly akzeptiert einfach nicht, warum sie nicht bei ihrer Tante leben kann. Zum Schluss steht die Hoffnung, dass trotz Mauer und Stacheldraht Lenas Familie auch Lillys Familie werden kann. Mitwirkende Buch: Anne C. Voorhoeve Musik: Rainer Oleak Kamera: Rudolf Blahacek Regie: Erwin Keusch Darsteller Lena Wollmann: Suzanne von Borsody Lilly Engelhart: Cornelia Gröschel Rolf Wollmann: Roland Schäfer Katrin Wollmann: Louisa Herfert Till Wollmann: Tobias Unkauf Pascal Plotin: Daniel Morgenroth Rita Engelhart: Susanne Hoss Frau Gubler: Erika Skrotzki und andere