"König Laurin" – eine über 800 Jahre alte Sage um den Konflikt zwischen dem Zwergenkönig Laurin und König Dietrich. Und mittendrin Königssohn Theo, der leider etwas zu klein geraten ist und es seinem Vater doch so gerne recht machen möchte. Tief im Mittelalter. Erobererkönig Dietrich wird von allen respektiert und gefürchtet – nicht jedoch sein Sohn Theo, Dietrichs komplettes Gegenteil: Obwohl er 16 Jahre alt ist, sieht er aus wie 14. Er ist einen Kopf schlauer als die anderen, dafür aber auch einen Kopf kleiner. Pflanzen sind im gesamten Königreich verboten, seitdem die Frau des Königs durch eine tragische Tollkirschenvergiftung ums Leben kam. Die Zwerge, verantwortlich für die königlichen Gärten, wurden daraufhin aus dem Königreich verbannt. Theo träumt davon, ein genauso großer Eroberer zu werden wie sein Vater. Doch als er eines Tages wieder einmal das Kräftemessen gegen seinen Vetter Wittich verliert und voller Scham in die bleichen Berge rennt, gerät er in eine brenzlige Situation, aus der er vom verfemten Zwergenkönig Laurin gerettet wird. Als Gegenleistung verlangt Laurin, dass Theo zukünftig für ihn in seinem verfluchten Garten arbeitet – ein Handel, dem der Königssohn nichtsahnend zustimmt. Währenddessen plant Wittich einen Staatsstreich auf König Dietrich. Dafür versucht er, die Armeliten zu gewinnen – gefährliche Berufskrieger, die jedoch nicht einen Finger krümmen, wenn die Bezahlung nicht stimmt. Da kommt die Ankündigung eines Ritterturniers um Similde gerade recht, bei dem es neben der Frau auch Hundert Pfund Gold zu gewinnen gibt. Auch Theo hört vom Turnier und bittet seinen Vater, daran teilnehmen zu dürfen, um seine Qualitäten als Eroberer endlich unter Beweis stellen zu können. Nach anfänglicher Skepsis willigt Dietrich ein – jedoch nur unter der Bedingung, dass Theo fortan Turniertraining bei Waffenmeister Hildebrand erhält. Dadurch versäumt Theo seinen Termin bei Laurin, der daraufhin erbost Theos Turniertraining mit Hilfe seines Tarnmantels und seines magischen Kraftgürtels gehörig durcheinander bringt. Theo sieht ein, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als seiner Verpflichtung bei Laurin nachzukommen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, darunter eine Schneckenallergie, freunden sich die beiden immer mehr an. Vor allem ist es Laurins Leidenschaft für Bonsais, die bei Theo auf großes Interesse stößt. Nach und nach weiht Laurin Theo in die Geheimnisse des Gärtnerns ein, und es gelingt Theo, dank neuartig geschmiedeter Gartengeräte und einer magischen Rose einen faszinierenden leuchtenden Rosengarten zu errichten. Theo realisiert immer mehr, dass nicht Erobern, sondern Gärtnern seine wahre Bestimmung ist. Besetzung und Stab (Rolle: Darsteller) Theo: Florian Burgkart König Laurin: Volker Zack König Dietrich: Rufus Beck Meister Hildebrand: Dietmar Huhn Wittich: Patrick Mölleken Similde: Katharina Stark Musik: David Reichelt Kamera: Kaspar Kaven Buch und Regie: Matthias Lang