Darf man um den eigenen Sohn kämpfen, obwohl der bei einer Terrororganisation war? Genau das tut Werner aus Baden-Württemberg. Sein Sohn Dirk ging zum IS nach Syrien, sagte sich dann von der Terrormiliz los und sitzt seit sieben Jahren in Nordostsyrien in Haft, ohne Anklage. Genug, findet Werner. Er fordert von der Bundesregierung, dass sie seinen Sohn und andere Deutsche zurückholt. Doch die wiegelt ab. Dabei ist nach dem Sturz Assads offener denn je, wie künftig eine sichere Bewachung der IS-Gefängnisse in Syrien aussieht. Inzwischen ist Dirk Vater geworden, die Mutter konnte sich mit dem Kind in die Türkei durchschlagen. Werner kämpft auch darum, dass die beiden nach Deutschland einreisen können. REPORT MAINZ hat Werners Geschichte über mehr als sechs Jahre beobachtet.